Wann ist es ein See?
Seit einigen Tagen läuft das nunmehr siebte Fotoprojekt auf Manni’s Fotobude. Nachdem ich bereits an Luftaufnahmen und Wasser teilgenommen habe, zeige ich euch heute Bilder von Seen. Vielen Dank an Andrea von awapi, die mich daran erinnert hat.
Bei der Sichtung meiner Fotos musste ich mich fragen, was ist ein See? Wie groß muss er sein, damit ich ihn präsentieren kann? Also, ich habe mich entschieden, den Begriff sehr weit zu fassen und auch kleine Seen bzw. Teiche zu zeigen.
Ich fange mal in der (Wahl)Heimat an und arbeite mich dann international bis Neuseeland durch. Text gibt es diesmal nur wenig.
Deutschland

Diese Flamingos stehen im Mainzer Stadtpark. Ein sehr kleiner See ohne natürliche Nahrungslieferanten. Sie werden gefüttert und fühlen sich sehr wohl. Entsprechend ist die Gefiederfarbe blass, denn das typische Rot/Rosa kommt nur durch den Verzehr von Krebsarten, die Carotinoid enthalten.

Diese Nutria schwimmen in einem See im Mönchbruch. Sie lassen sich auch nicht von den startenden Flugzeugen des Frankfurter Flughafens der Startbahn 18 West stören. Sie teilen sich den See mit verschiedenen Entenarten und Schwänen.

Keine Ahnung wie der obige See heißt. Ich habe ihn auf meinem Rundweg durch den Regionalpark Rhein-Main fotografiert. Da diese Wanderung schon ein paar Jahre zurück liegt, kann ich nicht mehr verorten, wo ich gewesen bin.

Traditionell besuche ich die Winterlichter im Palmengarten Frankfurt. Direkt hinter dem Hauptportal ist ein See auf dem jährlich verschiedene Motive projiziert werden. Das Herz hat für mich und meinen Mann eine ganz besondere Bedeutung und wir freuen uns immer, wenn wir es wieder sehen.

Dieser See ist auf Amrum. Einfach dem Dünenwanderweg folgen.

Ein künstlich angelegter See. Vor dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig. An sonnigen Tagen und bei Windstille spiegelt sich das Monument darin. Das war mir leider nicht vergönnt zu sehen.

Eine Bloggerreise führte mich zum See Niedernberg in Unterfranken, unweit von Aschaffenburg. Ein Teil des Sees ist für Schwimmer freigegeben, ein anderer Teil für Boote und ein Teil ist Schutzgebiet.

Eine weitere Bloggerreise führte mich nach Neualbenreuth. Meine Gastgeber erzählten mir, dass man oberhalb des Gästehauses Weber bereits nach Tschechien sehen kann. Der kleine See liegt bereits auf der Gemarkung, das Feld davor ist noch Deutschland.
International

Unsere erste Paarreise ging 2017 im April nach Luxemburg. Mitten in der Stadt findet man diesen romantischen See.

Läuft man vom Buckingham Palast durch den St. James Park Richtung Downing Street No 10, kommt man unweigerlich am St. James’s park Lake vorbei. Dabei sieht man im Hintergrund schon das London Eye – das Riesenrad.


In Grönland wanderten wir durch das Flower Valley, um zu einem großen Gletscher zu kommen. Dabei kamen wir auch an diesem idyllischen Bergsee vorbei. Glasklares Trinkwasser. Hoffentlich bleibt das noch lange so.

Leider ist mir der Name des Sees entfallen, an dem ich diesen imposanten Greifvogel fotografierte, aber es war in den 1990er Jahren im argentinischen Teil von Feuerland.

Im Etoscha Nationalpark in Namibia gibt es etliche Seen bzw. Wasserlöcher, an denen man Tiere beobachten kann. Wir konnten an diesem allerdings nur ein paar Wasserschildkröten entdecken.
Tasmanien/Australien
Kommen wir mal zu den am weitest entfernten Zielen von Deutschland aus. Australien und Neuseeland. In beiden Ländern gibt es unheimlich viele, spektakuläre Seen. Ich präsentiere eine kleine Auswahl.
Launceston Cataract Gorge Cradle Mountain Nationalpark Dove Lake
Neuseeland
Neuseelands Lake Tekapo ist sicher eins der bekanntesten Motive. Das intensieve Türkis des Wasser vor den schneebedeckten Southern Alps und die farbintensiven Lupinen geben einfach ein super Bild ab, das zum Träumen einlädt.

Ein weiteres, gern aufgenommenes Motiv ist der Mirror Lake. Dabei gibt es gleich mehrere, spiegelglatte Seen in der Nähe der beiden Gletscher Fox und Franz Josef.
“Unechter” Mirror Lake Der “echte” Mirror Lake
Die Bergseen in den südlichen Alpen haben oft ein milchiges Aussehen. Das kommt von den Schwebeteilchen der abtauenden Eisbrocken. Momentan ist am Hooker Lake sicher nicht mehr so überlaufen.
Mein Lieblingssee war übrigens der Lake Wanaka. Vom Roys Peak hat man einen genialen Ausblick darüber. Allerdings ist der Aufstieg ziemlich schweißtreibend. Ich startete bei warmem Sommerwetter und kam am Gipfel in deinen Schneesturm. Ganz nach dem neuseeländischen Motto “Four Seasons a Day”.

So, das waren meine Bilder von Seen. Komischerweise habe ich die bekanntesten, deutschen Seen nie fotografiert oder aber noch analog. Ich hoffe, meine Auswahl hat euch gefallen. Zum Abschied noch ein Sonnenuntergangsbild aus Neuseeland.


Das Fotoprojekt Seen gefällt mir sehr gut. 🙂 Als norddeutsches Mädel muß bei mir ja irgendwie immer Wasser im Spiel sein. Wenn schon nicht das Meer, dann aber unbedingt ein See.
Viele Grüße,
Tanja
Wasser geht immer. Auch als Getränk 🥂☕🍷
Wow was für eine geniale Sammlung! Dass der Lake Wanaka dein Liebling ist kann ich sehr gut verstehen, sehr eindrucksvoll! Hach, da ist es wieder – das Fernweh! Ganz lieben Dank für die wundervollen Eindrücke 😊
Ja, Fernweh. Ich würde so gerne wieder frei reisen können….
Puh, was für eine Sammlung von Seen, da werde ich ja direkt wieder wehmütig. Mein Favorit ist glaube ich der Lake Tekapo (was für ein Gesamtkunstwerk mit der Landschaft zusammen) und natürlich der Lake Wanaka.
Die sind aber auch echt beide wunderschön.
Also mit hat es gefallen und vielen lieben Dank fürs mitmachen. Klar jeder hat so seine gewisse Auswahl an Seen die er fototgrafiert hat. Dies soll aber kein Hindernis sein mitzumachen auch wenn keine deutschen bekannten Seen dabei sind. In erster Linie ist dies dein Beitrag und hoffe auch dir hat es ein wenig Spaß gemacht mitzumachen !
Neuseeland klar kann ich mir vorstellen dass es dort jede Menge Seen gibt !
Dankschön lg Manni
Interessante Idee …
Tatsächlich gefallen mir persönlich- obwohl ich kalt ja nicht mag – die Seen in Grönland besten.
Liebe Grüße 🌞🌻
Also doch mal da hin…🤔
Nenenene….😂