Achtung Ampel!
Im September war ich mit meinen Mädels in Salzburg. Wir hatten uns natürlich vorbereitet und Sehenswürdigkeiten herausgesucht, die es zu besuchen galt. Doch manchmal entdeckt man Kleinigkeiten, die in keinem Reiseführer beschrieben sind.

Mancher Leser weiß um meine Leidenschaft für Kanaldeckel. Inzwischen habe ich eine beachtliche Anzahl abgelichtet und natürlich ging auch mein Blick in Salzburg gen Boden. Leider waren die Schachtabdeckungen nicht so spektakulär, wie ich es mir erhofft hatte. Umso erstaunter war ich, als wir an der Fußgängerampel standen und uns Pärchen mit Herzen entgegen leuchteten. Also hieß es von da an: Kopf hoch, wo ist die nächste Ampel?

Bei uns sehen die kombinierten Rad- und Fußgängerampeln ein bisschen anders aus. Aber diese haben doch auch Charme, oder nicht?

Hier ein verliebtes Pärchen. Ist das nicht schön? Das gab es auch mit 2 Frauen, aber leider hatte ich keine Chance diese zu fotografieren, denn entweder hätte ich mächtig zoomen müssen oder mitten auf der Straße anhalten müssen und die Ampelschaltungen in Salzburg sind für Fußgänger nicht gerade lang.

Bei diesen beiden Männchen habe ich gerätselt, ob es sich um 2 verliebte Frauen handelt oder um ein älteres Ehepaar, das gebückt läuft. Egal wie es gemeint ist, es ist cool.
Und welche Ampelmännchen habt ihr schon abgelichtet? Hier findet ihr übrigens die Mainzelmännchen-Ampeln.
Möchtet ihr noch mehr über Salzburger Besonderheiten erfahren? Zum Beispiel über den Zwerglgarten oder das Schloss Mirabell? TravelWorldOnline hat einen spannenden Bericht über “Wenn Krampusse in Salzburg umgehen…” auf Lager.
Liane und Herr R.
Willkommen. Ich bin Liane und die Gründerin und Wortjongleurin des Reiseblogs DieReiseEule.
Herr R. ist nicht nur mit mir verheiratet, sondern auch mein Co-Fotograf für ungewöhnliche Blickwinkel.
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Kommt dein Interesse an Kanaldeckeln eigentlich von der Vorliebe zum barfuß laufen? Dabei muss man ja immer mal auf den Boden schauen und entdeckt so manches, wo andere achtlos drüber weg gehen, z. B. auch interessante Pflastersteine. Man sollte dem Boden bei der Erkundigung einer Stadt ruhig mehr Aufmerksamkeit schenken.
Als Kind bin ich sehr viel barfuß gelaufen, aber ob das daher kommt, weiß ich nicht. Ich schaue aber sowieso viel in der Gegend rum. Hoch, runter, rechts, links… und suche nach wenig beachteten Details.
Und heute läufst du nicht mehr gerne barfuß? Ich kann es nur absolut empfehlen, eine Stadt mal barfuß zu erkunden. Man sieht die Stadt nicht nur, man fühlt sie auch und bekommt zusätzliche Eindrücke, wenn man unterschiedliche und abwechslungsreiche Bodenbeläge wie z. B. Kopfsteinpflaster unter den Füßen spürt. Oder diese Gehwege aus roten Steinen in Norddeutschland sind auch sehr angenehm ohne Schuhe zu begehen. Neulich war ich in Hamburg unterwegs, es ist so schön, ohne Schuhe über die Treppenstraßen in Blankenese oder den “steinernen Orientteppich” in der Hamburger Speicherstadt zu laufen.
Wunderbar! Sollten die in Hamburg auch einführen. Bin so oft zu Fuß, dass es wirklich toll wäre, derartige Ampelmenschen zu berachten.
Schönes Wochenende!
Serap
Leider scheitert das in Deutschland oft an den Behörden. In ein paar Städten gibt es ja besondere Ampelmännchen, aber sehr oft werden sie auch abgelehnt.