Schweinfurter Weihnachtsmarkt

22 Wochen – 1 Objekt # Woche 17/18

Weihnachtsmarkt Schweinfurt

Tja, was soll ich sagen. Das Projekt von Wortman und Aequitas et veritas kommt dem Ende immer näher und meine ReiseEule schafft es wohl nicht, bis zum Ende daran teilzunehmen. Sie hat einfach zu viele andere Projekte momentan im privaten Bereich. So kommt es, dass letzte Woche kein Bericht kam und diese Woche DieReiseEule nicht mit auf den Bildern ist. Ich habe sie schlichtweg zu Hause vergessen 🙁

Daher ist das jetzt meine letzter Teilnahmebeitrag für 22 Wochen – 1 Objekt. Es hat viel Spaß gemacht und ich hoffe, ihr schaut trotzdem bei den anderen Teilnehmern rein. Es gibt immer wieder was zu entdecken.

Am Samstag war ich jedenfalls mit meinen Mädels, mit der ReiseEule im Herzen, in Schweinfurt. Diesen Ausflug hatten wir meiner Freundin bereits im Februar geschenkt, aber das ganze Jahr über keinen Termin gefunden und so einigten wir uns, dass wir in der Adventszeit in die Frankenmetropole fahren würden.

Wir parkten in der Innenstadt und liefen direkt auf den Weihnachtsmarkt vor dem historischen Rathaus. Das Rathaus ist übrigens echt sehenswert, aber durch den Weihnachtsmarkt konnte ich es leider nicht fotogen ablichten.

Wir hatten Glück mit dem Wetter. Die Sonne strahlte vom blauen Firmament, aber die Termperaturen bewegten sich dennoch um den Gefrierpunkt. Das führte dazu, dass wir uns einen Platz im angrenzenden Café Schreier suchten. Es dufte nach frisch gemahlenem Kaffee und leckerem Gebäck. Wir senkten den Altersdurchschnitt der Gäste um vermutlich 50%. Das Café ist sehr retro, aber genau deshalb einen Besuch wert, solltet ihr mal in Schweinfurt sein. Eine riesige Sammlung von Kaffeemühlen ist als Raumtrenner integriert.

St. Johannis Kirche Schweinfurt

Danach zog es uns in die evangelische St. Johannis Kirche. Die Verzierungen an der Außenfassade bannten meinen Blick. Sie erinnerten mich an große Kathedralen wie den Kölner Dom oder Notre Dame.

Der Innenraum ist ungewöhnlich für eine Kirche. Ein Mix aus katholischem Hochaltar und moderer Kunst unter gotischen Bögen – sowas habe ich noch nie gesehen. Mir hat das gut gefallen,aber vermutlich polarisiert das.

Sehenswert ist auf jeden Fall die aufgebaute Krippe, denn diese ist “interaktiv”. Man darf Glöckchen läuten oder eine Kerze anzünden. Die dargestellte Szene entspricht zwar den traditionellen Vorstellungen, ist aber modern und ungewöhnlich umgesetzt. So findet man z.B. auch ein Einhorn unter den Stalltieren. Eine Erklärung hängt aus.

Nach dem Verlassen des Gotteshauses bummelten wir durch die festlich beleuchteten Gassen und beschlossen dann, ins Museum Georg Schäfer zu gehen.

Museum Georg Schäfer

Klare Linienführung im Museum Georg Schäfer

Im Kunstmuseum fand neben der Dauerausstellung gerade eine Sonderausstellung mit Radierungen, Holzstichen und Illustrationen von Ludwig Richter statt. Ein tolles Museum, kann ich empfehlen. Allerdings war irgendwann der Input zu groß und so ging der Stadtrundgang weiter.

Busterminal Schweinfurt

Vorbei am Busterminal, welcher wie ein umgeklappter Regenschirm wirkt, durch die kleinen und großen Gassen der Stadt. Natürlich gönnten wir uns auf dem Weihnachtsmarkt noch ein Mittagessen. Die Freundlichkeit der Verkäufer am Fischstand ist allerdings noch sehr ausbaufähig. Ein Lächeln hätte sicher mehr Türen geöffnet.

Abschied von der Unterfranken-Metropole

Bei einsetzender Dunkelheit ging es dann die rund 200 km zurück ins Rhein-Main-Gebiet.

2 Kommentare zu „Schweinfurter Weihnachtsmarkt“

Hau in die Tasten! Ich freue mich sehr über einen konstruktiven Text von dir.

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