Netreisetagebuch – Annette schreibt
2016 startete meine Serie Warum heißt dein Blog, wie er heißt? und noch immer stelle ich euch von Zeit zu Zeit Blogs vor. Das Format hat sich ein bisschen verändert, aber im Grunde geht es immer noch darum, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.
Annette von Netreisetagebuch hat mich vor kurzem angefragt, ob sie ihren Blog vorstellen darf und natürlich darf sie das. Ich habe ihr Fragen geschickt und sie hat geantwortet. Lasst euch überraschen und wenn euch der Reiseblog gefällt, freut sich Annette, wenn ihr die Verfolgung aufnehmt. Die Links zum Netreisetagebuch findet ihr unten.
Hallo Annette,
ich freue mich, dass ich dich interviewen darf. Ich bin sehr gespannt, wie sich dein Blogname zusammensetzt und welche Reisen dich ganz besonders geprägt haben.
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Warum heißt dein Blog, wie er heißt?
Einen passenden Namen für einen Blog zu finden, ist gar nicht so einfach. Zumal ja schon extrem viele Domains mit den klassischen Begriffen aus der Reisewelt vergeben sind.
Also habe ich einfach die Silbe „net“ gewählt, die sowohl in meinem Vornamen Annette als auch dem Wort Internet vorhanden ist.
Und da es sich bei meinem Blog schließlich um ein Reisetagebuch handelt, ist durch die Kombination letztendlich der Name „Netreisetagebuch“ entstanden. Also quasi „Annette‘s Reisetagebuch“ bzw. mein „Internet-Reisetagebuch“ – ein Wortspiel also.
Wer steckt hinter dem Blog?
Ich natürlich *lach*. Aber Spaß beiseite. Hinter Netreisetagebuch steckt eine ganz normale Frau mittleren Alters aus dem Rheinland, auf die man sich stets verlassen kann. Wir sind immer schon gerne und viel verreist, auch Kurz- und Städtereisen unternehmen wir bei jeder Gelegenheit. Neben meinem Teilzeitjob und meiner Familie mit zwei Kindern, habe ich nun die Lust am Bloggen für mich entdeckt. Diese ganzen Erlebnisse während unserer Reisen jetzt endlich schriftlich festzuhalten und sie meinen Lesern zur Verfügung zu stellen, ist zu meiner neuen Leidenschaft geworden.

Über was bloggst du? Bedienst du eine Nische?
Hauptsächlich blogge ich über die Entdeckungen, die wir auf unseren Reisen machen. Meine Leser erfahren alles über die wundervollen Sehenswürdigkeiten, die wir unterwegs gesehen haben und unsere Erlebnisse, die wir gemacht haben. Dabei sind wir überwiegend in Europa unterwegs. Seit letztem Jahr blogge ich auch vermehrt über unsere Wanderungen innerhalb von Deutschland. Einmal monatlich erhalten meine Leser zudem mit dem Projekt „12 von 12“ einen persönlichen Einblick in meinen Alltag.
Seit wann gibt es deinen Blog?
Meinen Reiseblog gibt es bereits seit August 2018. Damals habe ich täglich abends von unserer Rundreise durch Sri Lanka berichtet. Das war manchmal etwas schwierig, da das Internet dort nicht immer das schnellste und stabilste war. Aber ich wusste, dass meine Leser (damals waren es hauptsächlich Freunde und Familie) zu Hause gespannt auf die tägliche Berichterstattung warten.
Wohin reist du am liebsten?

Unbedingt in wärmere Gefilde, ich bin absolut kein Winterurlauber. Übrigens sehr zum Verdruss meines Mannes, der nämlich unheimlich gerne Ski fährt. Was das Reiseziel angeht, bin ich eigentlich sehr aufgeschlossen. Es gibt in jedem Winkel der Erde so viele reizvolle Reiseziele zu entdecken. Die Hauptsache ist doch, einfach irgendwo zu beginnen. Wenn ich mich allerdings entscheiden müsste, würde ich aber sicherlich das Meer den Bergen vorziehen. Eine Kombination von beidem wäre natürlich ideal.
Hast du ein (Lebens)Motto oder ein Zitat, das dich begleitet?
In meinem Leben lief es nicht immer rund, aber davon habe ich mich nie in die Knie zwängen lassen. Ganz im Gegenteil, jeder Herausforderung hat mich ein Stückchen kämpferischer werden lassen. Daher lautet mein Lebensmotto:
„Sieh nicht nur, was schiefläuft, sondern erfreue dich an den vielen schönen Momenten in deinem Leben.“
Das ist auch gerade jetzt in Corona-Zeiten wieder mein tägliches Mantra. Oder um es mit den Worten der Rheinländer zu sagen: Et kütt wie et kütt.
Gibt es einen Artikel, der dir besonders am Herz liegt?
Da brauche ich eigentlich gar nicht lange überlegen. Mir liegt besonders das Interview mit meiner Tochter im Artikel „Sri Lanka Urlaub aus der Sicht eines Teenagers“ am Herzen. Es war wirklich sehr interessant, ihre Sichtweise über den für uns alle sehr aufregenden Urlaub zu erfahren. Das verlieh meinen Beiträgen zur Sri Lanka Reihe außerdem eine ganz besonders persönliche Note. Ich würde mir auch zukünftig mehr Beiträge mit den jugendlichen Einflüssen und Beteiligungen wünschen. Sie sehen doch viele Dinge mit ganz anderen Augen als wir Erwachsene.
Wie kamst du zum Bloggen?
Zum Bloggen kam ich mehr oder weniger durch Zufall. Als wir 2018 unsere erste Fernreise nach Sri Lanka planten, waren viele unserer Freunde sehr neugierig, wie es dort wohl sein würde. Jeder forderte uns auf, ihm nach unserem Urlaub unbedingt zu erzählen, wie es dort war und was wir alles erlebt hätten. Irgendwann dachte ich mir: „Jo, wenn alle genauso gespannt auf diese Reise sind wie wir, dann sollte ich sie doch einfach direkt von unterwegs aus an unseren Erlebnissen teilhaben lassen. Und zwar nicht nur mit Bildern auf Instagram und Facebook, sondern mit richtigen ausführlichen Reiseberichten.“
So wurde die Idee eines Blogs geboren, der eigentlich ausschließlich für die Familie und Freunde bestimmt sein sollte, also ganz privat. Doch meine Familie war von der Idee eines Reiseblogs sofort begeistert und drängte darauf, dass ich ihn allen Interessierten öffentlich zur Verfügung stelle. Und so bin ich also zum Bloggen gekommen.

Gibt es etwas, das dich am bloggen nervt?
Allerdings! Es nervt mich gewaltig, wenn die Technik nicht so will wie ich. Überhaupt ist das ganze technische Drumherum manchmal so unglaublich zeitraubend und nervtötend. Und ständig ändern sich irgendwelche rechtlichen Bestimmungen, die dann wieder eine technische Auseinandersetzung erfordern. (Ich denke da zum Beispiel an die DSGVO oder den leidigen Cookie-Banner.) Aber davon lasse ich mich nicht kleinkriegen. Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, dass es nunmal zum Bloggen dazugehört. Erfreulicherweise gibt es unheimlich viele liebe Bloggerkollegen wie dich, die einem stets mit Rat und Tat zur Seite stehen und so hilft man sich gegenseitig.
Was sind deine Ziele mit dem Blog? Was möchtest du erreichen?
In erster Linie möchte ich meine Leser mit unseren Reiseerlebnissen inspirieren. Ich bekomme oft die Rückmeldung, dass sich Leser so manche Idee bei mir geholt haben und für sich neue Reiseziele entdeckt haben. Das freut mich dann immer besonders, wenn ich meinen Lesern mit meinen Tipps weiterhelfen konnte. Außerdem möchte ich sie natürlich auch mit meinen Geschichten und Anekdoten unterhalten. Denn viele von uns suchen ja im Netz auch nach einer Möglichkeit, um vom Alltag abschalten zu können.
Auf welchen (Social Media)Kanälen bist du zu finden?
Oh das sind mittlerweile so einige und ich freue mich über jeden einzelnen Follower:
- Facebook: https://www.facebook.com/netreisetagebuch
- Twitter: https://twitter.com/netreisetagebu1
- Instagram: https://www.instagram.com/netreisetagebuch/
- Pinterest: https://pinterest.com/netreisetagebuch
- Flipboard: https://flipboard.com/@netreisetag7qom
Möchtest du deinen und meinen Lesern noch etwas sagen?
Unbedingt: Geht raus und erkundet die Welt, sie hat so viele schöne Eindrücke zu bieten. Dabei spielt es auch überhaupt keine Rolle, ob nah oder fern.
Danke
Liebe Annette, vielen Dank für den Dialog. Wir haben dich besser kennenlernen dürfen und viellciht treffen wir uns mal bei einem Barcamp oder auf Reisen. Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß am Bloggen und Fotografieren.
Habt ihr noch Fragen an Annette oder möchtet ihr uns mitteilen, wie euch das Interview gefallen hat? Dann nutzt gerne die Kommentarfunktion.
Liebe Liane,
herzlichen Dank für das Interview. Es freut mich total, dass ich meinen Reiseblog bei dir vorstellen durfte.
Und zum nächsten ReiseBloggerCamp bin ich bereits angemeldet. Würde mich sehr freuen, wenn wir uns dann treffen.
Viele Grüße
Annette