Unbekannte Heimat
Bist du auf der Suche nach Geheimtipps in Deutschland? Dann bist du hier richtig.
„Willst du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen,
Denn das Glück ist immer da.“
Johann Wolfgang von Goethe schrieb bereits 1827 jene Zeilen, die bis heute ihre Gültigkeit beweisen. Der Trend zum Reisen im eigenen Land ist spätestens mit Beginn der Corona-Pandemie wieder aufgekommen. Deutschland hat tolle Städte, wunderbare Wandergebiete und Gebirge und viele noch weitgehend unbekannte Orte.
Und genau diese Kleinode möchte ich euch heute vorstellen. Dazu habe ich mir Tipps von befreundeten Bloggerinnen und Bloggern geben lassen und selbst einiges entdeckt, dass ich bisher nicht kannte.

Unbekannt und regional sogar schlechtgeredet wird bei uns Rüsselsheim am Main. Die wenigsten verbinden mehr als das Opelwerk mit der Stadt. Dabei kann man auf einem Stadtrundgang romantische Plätze wie den Vernapark entdecken, wo ich das obige Foto aufgenommen habe.
Daher mein Plädoyer: Lasst euch vom Heimatland verzaubern und inspirieren.
Zur besseren Übersicht habe ich die Tipps alphabetisch nach Bundesländern sortiert. In einigen Bundesländern gibt es mehrere Vorschläge. Viel Spaß beim Stöbern wünschen euch:
Baden-Württemberg
Bernau im Schwarzwald

Außerhalb des Schwarzwaldes vollkommen unbekannt ist Bernau im Schwarzwald, ein wunderschönes Hochtal im Süden von Baden-Württemberg. Eine knappe Stunde südlich von Freiburg liegt die kleine Gemeinde unterhalb des Feldbergs.
Das breite Sonnenverwöhnte Bernauer Tal erstreckt sich zwischen 900 und 1400 Höhenmetern und ist ein herausragendes Wandergebiet im Sommer und ein kleines Skigebiet mit 5 Liften im Winter.
Aussichtsreiche Wanderziele ab Bernau sind der das 1414m hohe Herzogenhorn, der gegenüberliegende 1310m hohe Blößling oder natürlich der Feldberg, die höchste Erhebung des Bundeslandes. Der Panoramablick von allen Gipfeln reicht bis zu den Schweizer Alpen und zu den französischen Vogesen.
Mit dem Auto kommst du über die A 5 oder die A 81 nach Bernau. Ab Freiburg kannst du mit der Höllentalbahn oder ab Titisee mit der Dreiseenbahn nach Bernau reisen.
Zu Fuß erreichbar sind weitere Highlights der Umgebung wie der tiefblaue Schluchsee, die Wasserfälle des Menzenwandertals oder der Kurort St. Blasien mit seinem beeindruckenden Dom.
Link zum Blogartikel: hikingthealps.com/bernau
Klosterruine Allerheiligen

Klosterruine Allerheiligen
Hier hat man sehr schöne Aussichten auf den Schwarzwald und die umliegenden Gebirge (bei guter Sicht).
Nicht weit von der Location gibt es die Wasserfälle von Allerheiligen zu bestaunen. Über mehrere Kaskaden hinweg läuft das Wasser in die Tiefe. Die Wasserfälle können von der Klosterruine aus zu Fuß erkundet werden.
Klosterruine Allerheiligen in Oppenau in der Nähe von Freudenstadt.
Anreise mit dem Auto, Camper, Motorrad, Fahrrad. Anreise erfolgt z.B. über die Schwarzwaldhochstraße.
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Link zum Blogartikel: dermitmuss.de/klosterruineallerheiligen
Bad Wimpfen

Bad Wimpfen in Baden-Württemberg ist eine historische Kurstadt, die für ihre idyllische Altstadt mit Fachwerkhäusern und Klopfsteinpflasterstraßen sowie die umgebende Natur bekannt ist.
Heutzutage ist Bad Wimpfen ein beliebter Urlaubsort und Ausflugsziel mit vielen bunten Fachwerkhäusern und Bau- und Kunstdenkmälern, die überwiegend behutsam gepflegt sind.
Die Top-Sehenswürdigkeiten und Attraktionen in Bad Wimpfen umfassen das Rathaus, den Blauen Turm, das Schmuckkästchen, das Bügeleisenhaus, das Reichsstädtische Museum im Alten Spital, die Ritterstiftskirche St. Peter und viele weitere.
Bad Wimpfen befindet sich etwa 15 km nördlich von Heilbronn und war früher eine mittelalterliche Stauferpfalz und später auch Reichsstadt. Die Stadt hat eine spannende und vielseitige Stadtgeschichte, die bis ins 5. Jahrhundert zurückreicht und viele der Gebäude stammen aus der Römerzeit und der Kaiserpfalz.
Bad Wimpfen ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Auto leicht zu erreichen und bietet eine großartige Atmosphäre, frische Luft und einen wundervollen Ausblick auf die Umgebung und Landschaft drumherum.
Detaillierte Informationen zu allen Sehenswürdigkeiten in Bad Wimpfen und weiteren sehenswerten Städten in Baden-Württemberg findest du auf unserem Blog.
Link zum Blogartikel: helgaundheiniontour.com/badwimpfen
Bayern
Schlosspark Dennenlohe

Wir haben den Schlosspark nur aus Zufall entdeckt und waren sofort begeistert. Der Baron selbst baut in seinem riesigen Park eine Märchenwelt nach der anderen. Wir liefen durch verwunschene Tore, über japanische Brücken und durch Bambuswälder. Entdeckten einen prächtigen Buthantempel, einen riesigen See und unzählige Statuen. Hinter jeder Biegung des Weges scheint sich eine andere Welt zu eröffnen. Der Schlosspark ist der mit Abstand schönste Landschaftsgarten, den wir jemals besucht haben.
Der wundervolle Schlosspark Dennenlohe befindet sich in Bayern. Knapp eine Stunde Fahrt von Nürnberg entfernt. Zum Schlosspark kannst du auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Dazu fährst du mit dem Zug nach Gunzenhausen und nimmst von dort den Bus 829 nach Oberschwaningen Ortsmitte. Dann sind es noch zwanzig Minuten zu Fuß.
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Link zum Blogartikel: urlaubsreise.blog/schlossdennenlohe
Markt Essing

Markt Essing
Die Häuser des Dorfes reihen sich am Wasser, wo du gerne Kajak oder Paddleboard fahren kannst.
Der Kanal wird auch von zwei Holzbrücken überspannt. Die erste führt zum gotischen Stadttor und
wurde wahrscheinlich in dem 10. Jahrhundert erbaut. Die andere ist die neue und moderne
Tatzelwurmbrücke. Sie ist wellenartig gebaut, und von der Ferne schaut sie wirklich aus, wie ein
riesiger Wurm.
Markt Essing ist ein süßes, kleines Dörfchen in Bayern. Es liegt in dem schönen Altmühltal, paar
Kilometer von Kelheim und ca. 30 Minuten westlich von Regensburg entfernt. Die Gemeinde ist am
besten über die Autobahnen A9 und A3 erreichbar. Markt Essing hat auch gute Busverbindungen mit
Regensburg und Kelheim.
Die Gemeinde beherbergt noch einige sehenswerte Gebäude und schöne Spazierwege, wie die Burgruine Randeck oder den Kunstweg am Ufer entlang.
Auf der anderen Seite des Ludwig-Donau-Main-Kanals, an dem Essing liegt, findest du noch einige beeindruckende Höhlen und einen wunderbaren Aussichtspunkt. Der Besuch in Markt Essing ist ein toller Ausflug für Groß und Klein. Die kurze Wanderung zu den Höhlen und zum View Point schaffen auch Kinder.
Link zum Blogartikel: travelsicht.de/essing
Berlin
Drachenberg

Der Drachenberg liegt in der wunderschönen deutschen Hauptstadt Berlin im Bezirk Grunewald und ist umgeben von herrlichem Grün.
Die meisten Berlin-Reisenden kennen den Teufelsberg, der für die alte Abhörstation bekannt ist. Direkt daneben liegt jedoch der kleine Bruder, der Drachenberg, der euch den noch schöneren Blick über Berlin bietet – nämlich nicht nur über die Stadt selbst, sondern auch auf die andere Seite zum Teufelsberg. Bekannt ist der Drachenberg, und das lässt sich bereits aus dem Namen schließen, für die perfekten Windbedingungen zum Drachensteigen. Gerade im Herbst ist hier an sonnigen Wochenenden immer richtig was los! Übrigens: Der Drachenberg ist kein echter Berg, sondern auch Trümmerberg, der aus Schutt entstanden ist, der vom Zweiten Weltkrieg übrig geblieben ist.
Der Drachenberg lässt sich ganz einfach mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Dafür steigt ihr einfach in die S-Bahn und fahrt bis zum S-Bahnhof Heerstraße. Von dort könnt ihr den Drachenberg bequem zu Fuß erreichen. Folgt dafür einfach der Teufelsseechaussee etwa 400 Meter bis zum Parkplatz. Dort führt eine Treppe nach oben zum Drachenberg. Reist ihr mit dem Auto an, könnt ihr dieses genau dort stehen lassen.
Wer schon einmal am Drachenberg ist, kann natürlich auch den Teufelsberg besuchen. Um die Abhörstation zu besuchen, muss man mittlerweile eine Führung buchen. Infos und Tickets gibt es auf der offiziellen Website. Alternativ könnt ihr den Besuch des Drachenbergs auch mit einem langen Spaziergang durch den schönen Grunewald verbinden.
Link zum Blogartikel: travellersarchive.de/berlininsidertipps
Brandenburg
Beelitzer Heilstätten

Ein überraschender Lost Place in Beelitz nahe Bad Belzig
Südwestlich von Potsdam liegt ein faszinierender Lost Place Brandenburgs: Die Beelitzer Heilstätten waren an der Schwelle zum 20. Jahrhundert, als die Tuberkulose in Deutschland grassierte, eine von einst 60 Lungenheilstätten. Wer in dem 200 Hektar großen Sanatorium untergebracht war, konnte sich vom Trubel des nahen Berlins fernhalten und viel an der frischen Luft sein. Verschiedene verlassene Orte wie die Alte Chirurgie und das Alpenhaus mit Krankenzimmern, Speisesaal und Waschräumen können bei Führungen besichtigt werden.
Das Tüpfelchen auf dem i: Die Beelitzer Heilstätten sind nicht nur ein Lost Place mit historischen Fakten und spannenden Einblicken. Auch ein Baumkronenpfad „Baum und Zeit“ ist zu besichtigen und garantiert einen guten Blick von oben auf die Szenerie.
Du erreichst den Bahnhof Beelitz-Heilstätten mit dem Regionalexpress in knapp einer Stunde ab Berlin Hauptbahnhof. Ganz in der Nähe liegt die Stadt Bad Belzig – das Herz der Tourismusregion Fläming. Sie bezaubert mit spannenden Gästeführungen und einer Burg mit Schokoladenmanufaktur auf ihrem Gelände.
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Link zum Blogartikel: juliasjourneyz.com/beelitzheilstätten
Schlaubetal

Schlaubetal – Brandenburgs schönstes Bachtal
Das Bundesland Brandenburg ist bekannt für seine schönen Seen. Weniger bekannt sind die Flussauen und Bachtäler, die die märkische Wald-Wasser-Landschaft mitgestalten. Das beschauliche Schlaubetal ist eines dieser Bachtäler. Es liegt im Südosten Brandenburgs zwischen dem Schwielochsee, Eisenhüttenstadt und der Oder.
Der Bachlauf der Schlaube dehnt sich immer wieder zu Seen aus, die sich malerisch in die hügeligen Landschaft der Lausitz betten und im Sommer zum Baden einladen. Hier und da haben die Biber beim Aufstauen des Baches mitgeholfen und ganze Sumpflandschaften geschaffen.
Am Bach und an den Seeufern entlang führt der Schlaubetal-Wanderweg meist schattig durch ursprünglichen Mischwald. Der Wanderweg war bereits als Deutschlands schönster Wanderweg nominiert – kein Wunder, denn er bietet Naturgenuss pur.
Das Schlaubetal ist praktisch unbesiedelt. Nur ein paar Handvoll Häuser sammeln sich an manchen Stellen, wie an der Bremsdorfer Mühle, wo es auch einen Campingplatz gibt, oder am Forsthaus Siehdichum, das auf der Aussichtsterrasse gute Hausmannskost serviert.
Du kannst mit den Regionalbahnen 11 und 36, dem Bus Linie A 400 oder dem Auto anreisen.
Nicht weit entfernt befindet sich die berühmteste Barockkirche in Brandenburg: Im Kloster Neuzelle beeindruckt auch der Barockgarten.
Link zum Blogartikel: unterwegsmitkind.com/schlaubetal
Bremen
Metalhenge Bremen

Das Metalhenge Bremen ist der neue Bremer Aussichtspunkt. Auf dem stillgelegten Teil einer ehemaligen Deponie wurde er 2021 eröffnet. Hier stehen wir auch auf der höchsten Erhebung im Bundesland Bremen. Das Metalhenge ist aber weit mehr als ein Aussichtspunkt oder eine Kunstinstallation. Das Bauwerk reiht sich ein in die grosse Reihe seiner astronomischen Vorbilder: Stonehenge, Woodhenge, Gosek oder die Himmelsscheibe von Nebra. Nicht nur vom optischen Aussehen ist es angelehnt an die grossen Vorbilder. Die Installation besteht aus Hafenspundbohlen, die nach astronomischen Himmelsobjekten ausgerichtet sind. Somit laden hier astronomische Besonderheiten und versteckte Details zum Entdecken ein. Ein digitaler Audioguide mit Erläuterungen kann mit einem Smartphone heruntergeladen werden.
Erreichen kann man das neuzeitliche Stonehenge am bestem mit dem Auto oder dem Fahrrad.
Für weitere Entdeckungstouren – vor allem mit dem Fahrrad – bietet sich das nahgelegene Blockland an, der Stadtwaldsee mit seiner Uni-Wildnis oder das Technikmuseum “Altes Pumpwerk”.
Link zum Blogartikel: tberg.de
Markthalle Acht

Bremen ist unter Städtetrip-Fans längst kein Geheimtipp mehr – doch wer die Sehenswürdigkeiten von Schnoor bis Böttcherstraße , von Rathaus bis Weser abklappert, wird irgendwann Hunger bekommen. Und hier kommt der beste Tipp für eine Mittagspause in der Hansestadt: Die Bremer Markthalle Acht.
2016 hat die Markthalle Acht im einstigen Gebäude der Bremer Bank zwischen den Straßenbahn-Haltestellen Domsheide und Schüsselkorb, also mitten in der Stadt, eröffnet.
Bremer Stadtmusikanten, Dom, Rathaus, Sögestraße, Weser, Böttcherstraße – viele Highlights in Bremen sind binnen weniger Minuten zu Fuß erreichbar. Die Markthalle Acht ist also der perfekte Ort für eine Auszeit beim Stadtbummel.
Wer auf gutes Essen und hochwertige, nachhaltige Produkte steht, wird hier richtig glücklich. Für Bremen ist das Speisenangebot zwar nicht unbedingt günstig, dafür gibt es frisch zubereitetes Essen mit weitestgehend saisonalen und regionalen Produkten. Die Palette reicht von einheimischem Essen über europäische Speisen bis hin zu arabischen und asiatischen Leckereien – und Bier aus einer Manufaktur. Mein Lieblingsladen: „Mezze & Liebe“ – wer vegetarische Kost mag, wird davon nicht genug bekommen können.
Link zum Blogartikel: nordkap-nach-suedkap.de/bremensightseeing
Hamburg
Blankenese

Während eines Workshops in Hamburg habe ich im Frühjahr 2022 ein Kleinod entdeckt, das ich bisher als Urlaubsziel nicht auf dem Schirm hatte: Blankenese. Das Viertel an der Elbe verblüfft gleich mehrfach: mit der Blütenpracht seiner Gärten, in denen schon Anfang Mai Flieder, Oleander, Rhododendron, Blauregen und viele andere Gewächse mit ihren bunten Farben das Auge erfreuen. Außerdem mit einem traumhaften Blick auf den Fluss, den man vom Treppenviertel aus immer wieder genießen kann. Blankenese ist keineswegs flach, wie man es im hohen Norden von einem Hamburger Vorort erwarten könnte. Nein! Wer in Blankenese unterwegs sein will, muss einigermaßen fit sein und Treppen mögen. Für das Auf und Ab über 5 000 Stufen wird der Besucher mehr als belohnt. Neben wunderschönen Gärten und riesigen Kähnen, die den Duft der großen weiten Welt an die Elbe holen, lohnt es sich auch, die vielen kleinen und größeren Villen zu entdecken, die sich rund um den Süllberg gruppieren. Manche bestehen aus Fachwerk oder sind reetgedeckt, andere verzaubern durch ihren Stuck. Das Feeling ist skandinavisch und gleichzeitig mediterran. Ein Hauch von Massachusetts ist auch dabei! Ist man oben angekommen, laden süße Lädchen zum Einkauf ein. Wer’s ganz nah am Wasser mag, besucht den FISCHclub. Vorbeifahrende Container- und Kreuzfahrtschiffe kann man von der Terrasse aus fast anfassen. Mehr braucht es für einen Urlaub nicht! Wer trotzdem einmal mehr Großstadtluft braucht, ist mit der S-Bahn schnell im Hamburger Zentrum.
Blankenese gehört zu Hamburg. Du kannst mit der Bahn, dem Auto oder dem Flugzeug anreisen. Innerhalb Hamburgs kommst du mit den öffentlichen Verkehrsmitteln überall hin.
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Link zum Blogartikel: côtèlangues.com
Hessen
Burghasunger Berg

Im nördlichen Hessen bei Kassel liegt das Wolfhager Land. Zur Stadt Zierenberg gehört auch der Burghasunger Berg, an dessen Fuß der kleine Ort Burghasungen liegt. Der kleine Berg unterscheidet sich nicht wesentlich von den anderen Hügeln dieser Region, außer dass er vielleicht etwas kahler und flacher ist. Dennoch ragt er wie kein anderer in den Himmel, denn hier lebte und starb der heilige Heimerad. An seinem Grab entstand die zweitgrößte Wallfahrt des Hochmittelalters und ein Kloster.
Heute erinnert sichtbar nur noch ein großes Holzkreuz daran, dass hier ein sehr wichtiges Kloster stand. Dennoch lohnt sich ein Besuch hierher. Der Burghasunger Berg kann entlang eines Eco-Pfades erlaufen und besichtigt werden. Neben den reizvollen Ausblicken gibt das Museum Kloster Hasungen in Burghasungen Einblicke in die Geschichte des Klosters. Auf der Rückseite des Berges befindet sich die Bergbühne. Im Freilicht-Theater im Wald führen Laiengruppen im Sommer ihre Stücke auf oder bieten Raum für Gastspiele.
Du kannst mit dem ÖPNV oder dem Auto anreisen.
Wer dort ist, sollte auch einen Abstecher nach Zierenberg machen. In der Stadtkirche sind besonders hochwertige mittelalterliche Wandmalereien erhalten. Lohnenswert ist auch ein Besuch in der 13 km entfernten Weidelsburg.
Link zum Blogartikel: tourstory.de/burghasungerberg
Mecklenburg-Vorpommern
Boizenburg

Boizenburg in Mecklenburg-Vorpommern
Die Stadt führt ihre Ursprünge bis ins 9. Jahrhundert zurück und erreichte im Mittelalter durch den Handel mit Salz einen bescheidenen Wohlstand. Doch zur Zeit der DDR geriet die Kleinstadt fast in Vergessenheit. Ein Heimatmuseum stellt die wechselhafte Vergangenheit dar. Eine Besonderheit ist das Fliesenmuseum., das mit wunderschönen Fliesen an den einst größten Arbeitgeber des Ortes erinnert.
In den kleinen Gassen liegen die meisten Fachwerkhäuser in einem Dornröschen-Schlaf, geschmückt mit Rosen und Malven. Die Natur vor den ehemaligen Wallanlagen ist niemals weit weg. Der Ort eignet sich gut für einen Stopp auf einer längeren Fahrradtour.
Boizenburg ist ein kleines altes Städtchen an der ehemaligen Zonengrenze, ganz im Westen Mecklenburg-Vorpommers. Man kann sie mit einigen Zugverbindungen von Hamburg oder Berlin erreichen. Der Bahnhof liegt etwas außerhalb im neuen Boizenburg.
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Link zum Blogartikel: bambooblog.de/boizenburg
Niedersachsen
Lühesand

Lühesand: Eine kleine Insel in der Elbe bei Hamburg
Denken wir an Inseln in Deutschland, so kommen uns Usedom, Rügen, Sylt und andere größere von Wasser umgebene Eilande in den Sinn. Doch gibt es in Deutschland tatsächlich auch Inseln, die wohl noch echte Geheimtipps sind. Eine dieser geheimen Inseln ist mit Sicherheit „Lühesand“.
Auf der Insel befindet sich in den Sommermonaten ein weitläufiger Campingplatz für Zelte, doch auch einige Wohnwagen werden in der warmen Jahreszeit auf der Insel aufgestellt. Außerdem liegen etwas abseits ein paar private Ferienhäuser. Ein Hotel sucht ihr auf der Insel allerdings vergebens. Für genüsslich-regionale Verpflegung, mit freier Sicht auf die Elbe, sorgt ein kleines Gasthaus in der Mitte von Lühesand. Es trägt den wohlklingenden Namen „Gosch“, hat aber nichts mit der bekannten fischlastigen Restaurantkette zu tun. Insgesamt ist die kleine Elbinsel ein wahrer Logenplatz wenn es darum geht, dicke Pötte zu spotten. Ob Frachter, Kreuzfahrtschiff oder Segler, hier schippern sie alle vorbei. Apropos Schiffe, rund um die Insel finden sich kleine Buchten, um mit dem eigenen Bötchen anzulegen. Bei Ebbe wird auf Lühesand sogar ein kleiner Strandstreifen freigelegt. Ein Teil der Insel wird seit über 50 Jahren als Landschaftsschutzgebiet genutzt, hier grasen im Sommer Rinder, die natürlich auch per Fähre auf die Insel gelangen.
Lühesand ist eine kleine feine Insel in der Elbe, im niedersächsischen Alten Land am Rande zur Hansestadt Hamburg. Die „lütte“ Flußinsel wird im Sommer für Touristen geöffnet. Dann können Inselliebhaber mit einer kleinen Fähre, vom Dörfchen Grünendeich, übersetzen und die Insel zu Fuß erkunden. Denn Autos und Fahrräder gibt es auf Lühesand nicht.
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Link zum Blogartikel: spaness.de/lühesand
Leer

Leer (Ostfriesland) ist eine kleine Stadt im Nordwesten Deutschlands.
Besonders sehenswert ist die Altstadt. Enge Gassen mit Kopfsteinpflaster, kleine Läden und gemütliche Teestuben laden zum Entdecken und Verweilen ein. Aber auch der Museumshafen mit seinen Schiffen lohnt einen Abstecher und verbreitet ein maritimes Flair.
Es gibt verschiedene Museen, die neben der ostfriesischen Teekultur, auch die Geschichte und das Leben in Ostfriesland zu damaligen Zeiten vermitteln.
Leer befindet sich im Bundesland Niedersachsen und ist sowohl mit dem Auto als auch mit der Bahn gut zu erreichen. Aber auch über den Seeweg kann die ehemalige Hafenstadt erreicht werden.
Etwas außerhalb der Altstadt befindet sich das Schloss Evenburg. Mit einem Museumsticket ist auch dieses mit einer Führung zu besichtigen. Am besten schnappt man sich ein Fahrrad, um dort hinzukommen oder um eine der zahlreichen Radtouren in der näheren Umgebung auszutesten.
Link zum Blogartikel: jessicadehnfotografie.de/leer
Nordrhein-Westfalen
Rieselfelder

Die Rieselfelder in Münster wurden im Jahr 1899 ursprünglich als Abwasser-Entsorgungsfläche angelegt. Aus der Stadt Münster wurde das Abwasser durch ein langes Betonrohr auf die Heidefläche geleitet. Dort versickerte es im Boden. Durch das zunehmende Bevölkerungswachstum konnte der Boden im Laufe der Jahrzehnte jedoch nicht mehr das komplette Abwasser aufnehmen. Aus dem überschüssigen Wasser bildeten sich mosaikartige Wasserflächen, die fortan von Vögeln als Nahrungsquelle und Lebensraum genutzt wurden.
Seit 1975 wird kein Abwasser mehr auf die Rieselfelder geleitet. Die Wasserflächen und Vögel sind jedoch geblieben. Naturschützern und EU-Fördergeldern ist es zu verdanken, dass die Rieselfelder nicht nur erhalten wurden, sondern als Vogel-Schutzgebiet auf insgesamt 450 Hektar ausgeweitet wurden. Mittlerweile gibt es neben verschiedenen Wegen durch die Rieselfelder auch einen Schauteich, eine biologische Station mit Informationszentrum, einen Aussichtsturm und verschiedene Beobachtungshütten. Von den Hütten sowie vom Aussichtsturm kannst du die verschiedenen Vogelarten auf den Rieselfeldern besonders gut beobachten und fotografieren. Sie sind mit bloßem Auge gut zu erkennen. Zur detaillierteren Beobachtung oder für Fotos empfehlen wir ein Fernglas, ein Spektiv oder ein Teleobjektiv. Die Rieselfelder eignen sich zudem für Spaziergänge und kurze Fahrradtouren durch die Natur. Neben Vögeln sind auch Rinder und Streuobstwiesen entlang der Wege zu sehen.
Die Rieselfelder gehören zur nordrhein-westfälischen Universitätsstadt Münster. Sie befinden sich im ländlichen Außenbezirk, der gut mit dem Auto, Bus oder per Fahrrad erreichbar ist. Durch die Rieselfelder führen asphaltierte Straßen, die jedoch nur für den landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben sind. Daher erfolgt die Erkundung des Naturschutzgebiets zu Fuß oder mit dem Fahrrad.
Die Rieselfelder befinden sich ca. 9 Kilometer von der Münsteraner Altstadt entfernt. In der sogenannten Fahrradstadt gibt es tatsächlich mehr Fahrräder als Einwohner! Für Touristen stehen vor Ort natürlich ebenfalls Leih-Fahrräder zur Verfügung. Wir empfehlen dir, Münster und das südliche Münsterland mit dem Fahrrad zu erkunden. Neben den Rieselfeldern solltest du unbedingt die Altstadt von Münster mit ihren Kirchen und dem Prinzipalmarkt anschauen. Dort werden längst vergangene Zeiten wieder lebendig. Ebenfalls lohnenswert sind Ausflüge zum Münsteraner Aasee, dem Mühlenhof-Freilichtmuseum, dem LWL-Naturkundemuseum, zum Schloss Nordkirchen und zur Burg Vischering. Weitere Informationen dazu findest du in unserem Blogbeitrag zu Münster und dem südlichen Münsterland.
Link zum Blogartikel: unaufschiebbar.de/münsterland
Der Osterräderlauf in Lügde

Der Dechenverein in Lügde hat es geschafft, die uralte Tradition des Osterräderlaufs immer weiter zu führen. In liebevoller Jugendarbeit wird der Brauch des Osterräderlaufes immer an die nächste Generation weitergegeben. Eine Ausbildung dauert drei ganze Jahre!
Seit über 2000 Jahren werden große Räder mit besonderen Inschriften zunächst eine Woche lang in einem örtlichen Fluss, der Emmer, gewässert, dann mit Stroh gestopft, angezündet und einen Berg hinabgerollt. Wenn sie ganz unten ankommen, bedeutet das eine gute Ernte für das laufende Jahr.
Das früher heidnische Fest zu Gunsten der Frühlingsgöttin Ostera wurde mit der Zeit verchristlicht und wird nun am Ostersonntag abgehalten. Auch Karl der Große und die Gebrüder Grimm haben sich den Spaß nicht entgehen lassen. Heute zieht das UNESCO Kulturerbe jedes Jahr über 20.000 Besucher in die kleine Stadt.
Begleitet wird der Osterräderlauf von Feierlichkeiten in der ganzen Stadt. Es wird ein kleiner Jahrmarkt mit verschiedenen Buden und Ständen am Ufer der Emmer aufgebaut, es gibt Konzerte von ansässigen Musikgruppen und Prozessionen durch die ganze Stadt.
Gerade noch in Nordrhein-Westfalen, unmittelbar an der Grenze zu Niedersachsen, befindet sich das kleine Städtchen Lügde. In dem verschlafenen Dorf mit einer der besterhaltensten Altstädte Deutschlands wohnen nur etwa 10.000 Menschen.
Am Besten reist du mit der Bahn oder dem Auto an. Es gibt einige kostenlose Parkplätze in der Stadt. Auch für Wohnmobile gibt es in der Umgebung Stellplätze.
Wenn du schonmal in Lügde bist, kannst du dir auch gleich den Nachbarort Bad Pyrmont anschauen. Es gibt einen tollen Tierpark, der besonders bei Kindern sehr gut ankommt, viele verschiedene Trinkwasserquellen, denen besondere Heilkräfte zugeschrieben werden und einen vielfach ausgezeichneten Kurpark mit Palmengarten – er soll einer der schönsten Europas sein.
Link zum Blogartikel: aworldtouncover.com/osterräder
Rheinland-Pfalz
Ahrtal

Das Ahrtal: unsere Empfehlung für Wander- und Weinliebhaber
Einer unserer absoluten Lieblingsorte – nicht nur in Rheinland-Pfalz, sondern in ganz Deutschland – ist das wunderschöne Ahrtal. Kurz hinter der Landesgrenze zu NRW liegend, weiß die Region ganz besonders durch ihre unglaublich idyllische Landschaft zu beeindrucken. Das Tal liegt friedlich zwischen träumerischen Weinbergen und einer schroffen Felslandschaft. Der namensgebende Fluss, die Ahr, schlängelt sich durch das Tal und teilt damit das imposante Ahrgebirge in seine zwei Hälften.
Zu eher trauriger Bekanntheit kamen Fluss und Tal leider im Sommer 2021. Eine Flut suchte die Region heim und riss das Ahrtal aus Frieden und Idylle. Der Wiederaufbau ist inzwischen allerdings vielerorts abgeschlossen oder in den letzten Zügen, sodass alle Gäste wieder Voll und Ganz auf ihre Kosten kommen. Besonders für Wanderer und Weinfreunde ist der Besuch in der für ihren Rotwein bekannten Region ein Muss.
Anreisen ins Ahrtal kannst du bequem mit der Bahn oder auch mit dem Auto. Über Bonn oder Koblenz fahren Züge in Richtung Ahrtal und halten in fast jeder der kleinen Gemeinden.
Unser Wandertipp: besonders bekannt und beliebt bei einheimischen sowie auswärtigen Wanderern ist der Rotweinwanderweg, der sich auf knapp 35km durch die beeindruckenden Weinberge des Ahrtals schlängelt. Nach persönlicher Lust und Laune sowie der eigenen körperlichen Verfassung kann man entweder die ganze Strecke oder auch nur ein Teilstück zurücklegen. Für Verköstigung am Wanderwegesrand ist stets gesorgt.
Alternativ lohnt sicher auch eine Weinprobe auf einem der vielen tollen Weingüter oder das Verweilen und Erkunden der Ortskerne der kleinen Dörfer wie Dernau, Mayschoss oder Rech.
Link zum Blogartikel: kommrum-reisen.com/wandernimahrtal
Saarland
Keltischer Ringwall

Der Ringwall ist eine imposante keltische Befestigung am Hang des Dollbergs in Otzenhausen, im nördlichen Saarland. Diese Befestigung war einst die mächtigste aller keltischen Festungsmauern und zeigt die Fähigkeit der Kelten, ihre Siedlungen zu schützen. Die Nordmauer, die erste Befestigung auf dem Dollberg, wurde bereits 400 v. Chr. errichtet.
Wenn du zum Wandern im Hunsrück bist, empfehle ich dir eine Wanderung auf dem Rundwanderweg Traumschleife Dollbergschleife. Hier hast du die Möglichkeit, den Keltenwall und die Umgebung zu erkunden. Die anspruchsvolle 11,2 km lange Rundwanderung führt dich sowohl vorbei an der keltischen Festungsanlage als auch am größten Trinkwasserreservoir von Rheinland-Pfalz und dem größten Eisenhüttenwerk des Hunsrücks aus dem 17. Jahrhundert. Die Wanderung beginnt am Keltenpark Otzenhausen und dauert etwa drei bis vier Stunden.
Während deiner Wanderung wirst du die Möglichkeit haben, die atemberaubende Aussicht auf die Umgebung zu genießen. Die Route ist gut ausgeschildert und führt durch Wälder und Wiesen, vorbei an Bächen und Flüssen. Der Keltische Ringwall ist das Highlight dieser Tour und wird dich mit seiner Größe und Schönheit beeindrucken.
Du kannst dein Auto auf einem großen Parkplatz am Keltenpark abstellen und von dort aus direkt mit deiner Wanderung starten.
Wenn du dich für die keltische Kultur interessierst, solltest du unbedingt auch das Keltendorf besuchen. Hier erfährst du mehr über die Kelten und ihre Lebensweise.
Link zum Blogartikel: nicolosreiseblog.de/wandernimhunsrück
Sachsen
Delitzsch

Die Stadt Delitzsch mit seinen rund 26.000 Einwohnern ist ein Paradebeispiel für eine mittelalterliche Stadt. Eine fast rundum erhaltene Stadtmauer, umgeben von einem Wallgraben, dazu eine große Stadtkirche in der Mitte der Altstadt, zwei Stadttürme, der Rossplatz mit historischer Postsäule und ein zauberhaftes Barockschloss gilt es zu entdecken.
Delitzsch liegt in der Leipziger Tieflandsbucht, rund 25 km nördlich von Leipzig. Am besten kannst Du mit dem Zug über Leipzig oder Bitterfeld anreisen. Beide Städte werden täglich von ICEs aus Richtung Berlin oder München angefahren. Von dort aus geht es mit der S-Bahn weiter nach Delitzsch. Von Leipzig aus erreichst Du Delitzsch in weniger als 20 min. Vom sog. Unteren Bahnhof aus gelangst Du zu Fuß gut überall in der kleinen Stadt hin. Mit dem Auto erreichst Du die Stadt gut über die A9 oder über die A14 und dann die B2. Auch der Flughafen Leipzig-Halle liegt nicht weit vor den Toren der Stadt.
Spaziergänge lohnen sich auch durch den 9 Hektar großen Stadtpark mit seinen hohen Bäumen oder entlang des Wallgrabens mit seinen Zwingergärten. Der kleine Tierpark ist auch immer gut für einen Abstecher. Bei schlechtem Wetter empfehle ich das Museum im Barockschloss oder das Schulze-Delitzsch-Haus. Hermann Schulze-Delitzsch rief 1849 in Delitzsch die erste Genossenschaft ins Leben und gründete hier ein Jahr später die älteste Volksbank der Welt. Seit 2016 ist seine Genossenschaftsidee immaterielles Kulturerbe der Menschheit (UNESCO).
Link zum Blogartikel: snoopsmaus.de/delitzsch
Sachsen-Anhalt
Magdeburg

Sundowner in Magdeburg
Magdeburg hat vielleicht nicht jeder auf dem Schirm, wenn es um eine Städtereise geht, aber die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts ist definitiv einen Besuch wert. Da sind zum einen der Magdeburger Dom aus dem 13. Jahrhundert, das Kloster Unsere Lieben Frauen, dass das Kunstmuseum beherbergt und die Gründe Zitadelle, das markante, rosafarbene Gebäude – das letzte Projekt, das Friedensreich Hundertwasser entworfen hat.
Der Hauptreiz an Magdeburg besteht für mich persönlich jedoch in ihrer Lage an der Elbe. Am Magdeburger Elbufer lässt es sich wunderbar flanieren, joggen, radeln oder den Sonnenuntergang beobachten. Mein Tipp, vor allem in der wärmeren Jahreszeit, ist es bis zur Hubbrücke zu gehen. Wenn du sie überquerst, gelangst du ans andere Elbufer, aber vielleicht schaffst du es auch gar nicht so weit, denn auf ihr kann man wunderbar verweilen.
Die Locals lassen sich hier an lauen Sommernächten nieder, zum Quatschen, Gitarre spielen und einen Sundowner zu sich nehmen. Und wenn du ganz aufmerksam suchst, dann findest du unter den vielen Schildern (von Spendern, die sich an der Wiederinbetriebnahme beteiligt haben) eine Hommage an einen von Magdeburgs Söhnen, der leider nicht mehr unter uns weilt: Schauspieler Frank Giering wird hier mit seinem ikonischen Satz aus dem Kultfilm „Absolute Giganten“ geehrt. Wie der lautet? Das musst du selbst entdecken.
Über die Bundesautobahnen 2 und 14 kommst du nach Magdeburg. Alternativ reist du mit dem Zug an, allerdings fährt bisher noch kein ICE nach Magdeburg.
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Link zum Blogartikel: tracksandthecity.de
Schleswig-Holstein
Rendsburg

Die hervorstechendste Sehenswürdigkeit von Rendsburg ist die Eisenbahnhochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal (NOK), liebevoll „Eiserne Lady“ genannt. Bei Anreise mit dem Zug ist es sehr wahrscheinlich, dass du sie kennenlernst, noch bevor du einen Fuß auf rendsburgischen Boden setzt. Unter ihr befindet sich eine reizende Schwebefähre, die Fußgänger:innen und Radfahrende elegant über den NOK bringt. Von diesen Schwebefähren gibt es nur noch acht auf der Welt. Eine Fahrt solltest du dir bei deinem Rendsburg-Besuch also nicht entgehen lassen. In den Sommermonaten kannst du sogar eine geführte Tour auf die Aussichtsplattform der Eisenbahnhochbrücke machen – ein tolles Mikroabenteuer mit ein bisschen Gruseleffekt, wenn gerade ein Zug scheinbar die Grundfeste des Bauwerks erschüttert.
Am Rande des Nord-Ostsee-Kanals gibt es außerdem eine kleine Schiffsbegrüßungsanlage mit Ausflugslokal – ein toller Pausenstopp bei schönem Wetter. Etwas weiter am NOK findest du mit absurden 575,75 m die längste Sitzbank der Welt.
Von Juni bis Anfang Oktober findet in Rendsburg die internationale Kunstausstellung NordArt statt, ein wirklich spektakuläres Event auf einer eindrucksvollen Fläche von 100.000 qm. Sie ist eine der größten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst Europas. Darüber hinaus hat Rendsburg eine niedliche historische Altstadt, die du auf dem Rundweg „blaue Linie“ individuell und kostenfrei entdecken kannst. All meine Insidertipps findest du im Artikel „Ein perfekter Tag in: Rendsburg (s. unten).
Die etwas verschlafene Kleinstadt Rendsburg liegt in Mittelholstein, was die Mitte Schleswig-Holsteins ist. Dorthin kannst du mit der Regionalbahn oder dem Auto fahren, was von Hamburg aus jeweils ca. 70 Minuten dauert. Zum Fortbewegen in Rendsburg selbst schnappst du dir am besten ein Leihfahrrad der Sprottenflotte (funktioniert über die App von nextbike).
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Link zum Blogartikel: weltreize.com/rendsburg
Thüringen
Baumwipfelpfad im Nationalpark Hainich

Der Baumwipfelpfad im Nationalpark Hainich ist ein schönes Ausflugsziel im Bundesland Thüringen. Der Nationalpark liegt zwischen Mühlhausen, Bad Langensalza und Erfurt. Er ist rund 7.500 Hektar groß und bekannt für seine alten Buchenwälder.
Mehr als 500 Meter ist der Baumwipfelpfad lang, der über den Baumkronen des Buchenwaldes verläuft und schöne Ausblicke über den Nationalpark bietet. Neben Infotafeln mit Wissenswertem zur Natur- und Tierwelt der Region gibt
es auch einen Baumturm mit einer Rund-um-Sicht. Der Baumkronenpfad ist barrierefrei, denn es gibt einen Aufzug,
mit dem z.B. auch Rollstuhlfahrer hinauf können. Schön ist auch die Ausstellung im Nationalparkzentrum mit Infos zu Flora und Fauna im Hainich. Der Nationalpark ist eine tolle Region zum Wandern und Radfahren. Auf einem ausgedehnten und weitverzweigten Wegenetz lässt er sich auf dem Sattel oder mit Wanderschuhen erkunden.
Der Baumwipfelpfad ist vom Nationalparkzentrum aus über einen Waldweg zu erreichen und am Zentrum gibt es auch einen Parkplatz.
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Link zum Blogartikel: people-abroad.de/nationalparkhainich
Liane und Herr R.
Willkommen. Ich bin Liane und die Gründerin und Wortjongleurin des Reiseblogs DieReiseEule.
Herr R. ist nicht nur mit mir verheiratet, sondern auch mein Co-Fotograf für ungewöhnliche Blickwinkel.
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Schöner Bericht über Reiseziele und Lost Places – ich habe damals von Nordrhein-Westfalen oder jetzt von Niedersachsen aus auch viele solche Orte in Deutschland und im Ausland besucht
Dir ist eine richtig schöne und vorallem unbekannte Zusammenstellung toller Orte gelungen.
Abseits des Massentourismus bin ich auch am liebsten unterwegs. Weit ab der Schulferien und dann gerne an Orten, die niemand auf dem Schirm hat 🙂
Liebe Grüße, Katja
Ganz toll. Es gibt auch tatsächlich noch ein paar Tipps, die ich so noch gar nicht auf dem Zettel hatte. Wie z.B. Bad Wimpfen oder auch der Drachenberg. Sehr cool. 🙂
uhh, da brauche ich ja mehrere Jahre um das abzuklappern 🙂 eine Sehr schöne Zusammenstellung …
LG Bernhard
Der Weg ist das Ziel… Man muss ja Träume haben.
LG Liane
Vielen Dank für die gelungene Zusammenstellung verschiedener Reiseziele in Deutschland. Es sind viele Anregungen darunter, die einen Besuch lohnen, vieles kenne ich noch nicht. Deutschland bietet wirklich sehr viele interessante Reiseziele, da braucht man nicht weit zu fahren. LG und einen schönen Sonntag, Marie
Sehe ich auch so.