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Mein erstes Mal
Letztes Wochenende war es soweit. Zum ersten Mal treffe ich andere Reiseblogger, um mich mit ihnen auszutauschen. Dafür bin ich nach Bremen gereist, wo das zweite Reiseblogger BarCamp stattfand.
Freitag Vormittag brachte mich mein Lieblingstransportmittel mit Erlebnisfaktor – sprich die Deutsche Bahn – dorthin. Dabei spreche ich dieser ein großes Lob aus: Wenn auf nichts Verlass ist, dann wenigstens auf die Unpünktlichkeit der Züge 😀 Nichtsdestotrotz kam ich rechtzeitig im Norden an. Bin ja Bahnfahrprofi und buche mit genug Umsteigezeit.
Freitag, 21. April 2017

Vom Hauptbahnhof lief ich 5 min bis zum Swissôtel, das mir für 2 Nächte ein Zimmer kostenfrei zur Verfügung stellte. Ein persönlicher Brief und eine niedliche Almkuh warteten bereits auf mich. Zum Hotel folgt noch ein gesonderter Bericht.
Am Nachmittag trafen sich einige Blogger auf dem Marktplatz. Drei Fototouren standen für Interessierte auf dem Plan. Organisiert wurden diese durch die Bremer Tourismuszentrale BTZ. Zur Auswahl standen Szeneviertel Ostertor, Historische Innenstadt und UNESCO Welterbe Rathaus/Ratskeller. Ich hatte mich im Vorfeld für die Rathaustour entschieden, was bei wechelshaftem Frühlingswetter nicht die schlechteste Idee war.
Unser Guide Herr Klostermann lieferte uns viele interessante Informationen rund ums Welterbe. Letztes Jahr war das Rathaus noch eingerüstet, sodass man die berühmten Bremen Stadtmusikanten kaum sehen konnte. Dieses Jahr war die Sanierung des Daches abgeschlossen und das Rathaus erstrahlte in neuem Glanz.
Kurze Insiderinformation: Wer die Beine des Esels umfasst, darf sich etwas wünschen, was dann in Erfüllung geht. Wichtig: es funktioniert nur, wenn man beide Vorderläufe gleichzeitig umfasst. Letztes Jahr wünschte ich mir was. Und was soll ich sagen: es hat sich erfüllt!

Abends ging es auf das Theaterschiff. Ein leckeres Buffet auf eigene Kosten erwartete uns. Darüber hinaus kam man bereits mit den ersten Bloggern ins Gespräch. Manche BloggerInnen erkannte ich anhand von Fotos wieder, viele waren mir aber noch absolut unbekannt. Die Stimmung war locker-fröhlich.
Die Runde löste sich am späten Abend auf. Durch den Regen ging es zurück zum Hotel.
Samstag, 22. April 2017
Am frühen Morgen fuhr ich mit der Straßenbahn in Richtung Überseestadt, wo sich in den Räumen der neusta eTourism fast 80 Reiseblogger trafen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden die Sessions für den Tag festgelegt.

Ein BarCamp unterscheidet sich von anderen Formaten dadurch, dass es keine festen Themen und/oder Referenten gibt, sondern die Teilnehmer selbst bestimmen, welche Themen erörtert werden sollen. Jeder kann, jeder darf, aber keiner muss eine Session anbieten. In drei Räumen gleichzeitig fand der Austausch statt.
Durch Handzeichen wurde abgestimmt, ob ein großer oder ein kleiner Raum benötigt wurde. Die ganze Veranstaltung zeichnete sich durch Dynamik aus, denn auch während der Diskussionen konnte man die Räume wechseln, wenn man feststellte, dass das Thema doch nicht die eigenen Erwartungen oder Bedürfnisse befriedigte.
Darüber hinaus wurden wir mit leckerem Mittagessen und Kaffee und Kuchen versorgt. Auch der Umweltschutz blieb nicht außen vor. Jeder erhielt einen mit Kreide beschriftbaren Kaffeebecher, um keine Plastikbecher-Müllberge zu produzieren. Der durfte selbstverständlich mit nach Hause genommen werden.

Gegen 18 Uhr gab es noch eine Feedbackrunde und weil mir der Kopf doch nach dem ganzen Input ziemlich rauchte, entschied ich mich, den Rückweg per Pedes anzutreten. Ich lief im abendlichen Sonnenschein am Weserufer entlang.
Sonntag, 23. April 2017
Letzter Tag des Reiseblogger BarCamps. Wieder traf man sich in den Räumen von neusta eTourism und legte die Themen für den Tag fest. Auch ich traute mich ein Thema Blogparaden, Round ups und Co – was bringt uns Vernetzung? anzubieten. In kleiner Runde wurde viel und konstruktiv diskutiert. Vielen Dank dafür.

Ich freue mich, wenn sich noch ein paar Reiseblogger an meiner nächsten Runde “Warum heißt dein Blog, wie er heißt?” beteiligen würden. Schreibt mir dazu am besten eine Email an reiseeuleblog@web.de
Das BarCamp hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt. Ich habe viele neue Blogs für mich entdeckt, engagierte Bloggerinnen und Blogger kennengelernt, mein Wissen erweitert und schöne Tage in Bremen gehabt.
Vielen Dank an die Sponsoren neusta eTourism, Bremen Tourismus, Swissôtel, Clever365, die Organisatorinnen Carolin von Esel unterwegs und Romy von snoopsmaus.de, sowie alle fleißigen Helfer hinter den Kulissen.
© DieReiseEule 4/2017
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Hallo, Reiseeule. 🙂
Mir hat das Barcamp riesig Spaß gemacht. (Mein Bericht: https://www.hostelmax.de/reiseblogger-barcamp-bremen-rbcamp17/)
Und @Sigrid: Das ist natürlich schade, dass du nicht rumreist, um die “Kollegen” kennenzulernen. Das muss ja nicht in einem Austausch über die besten Vermarktungsstrategien enden. 🙂 Wenn das in so nettem Ambiente wie in Bremen stattfindet, dann ist es einfach ein rundum gelungenes Wochenende.
Danke für den interessanten Einblick. Ich lese total gern von Blogger-Treffen. Wirst Du die Ergebnisse “Deiner” Session hier noch mal zusammenfassen?
Eine Zusammenfassung habe ich nicht vorgesehen 🤔
Hört sich nach einem tollen Wochenende an! 🙂 Wäre auch gerne dabei gewesen, aber momentan leider recht wenig Zeit für sowas… 🙁
Ziemlich spannend stelle ich mir so ein Treffen vor, dennoch habe ich nicht wirklich ein großes Bedürfnis danach, irgendwo hinzureisen, um mich auszutauschen. Ich will ja mit meinem Blog eigentlich nicht wirklich was “erreichen” – außer ein paar Menschen, die meine Beiträge gerne lesen 🙂 weil sie sich angesprochen fühlen.
Liebe Grüße! Sigrid
Liebe Sigrid,
mein Anspruch ist auch “gering”. Ich will kein Geld verdienen mit dem Blog, sondern einfach “machen”.
Eine Diskussion ging genau um das Thema: was will ich mit dem Blog erreichen? Wie sehr “verkaufe” ich mich und wie authentisch sind wir noch?
Das ging von “ich schreibe für mich” bis “wenn der Betrag stimmt, schreibe ich alles”.
Gruß aus dem sonnigen Rhein-Main-Gebiet
DieReiseEule ->auf gepackten Koffern sitzend