111 orte in dresden die man gesehen haben muss

111 Orte in Dresden, die man gesehen haben muss

Dresden Reiseführer aus dem emons Verlag

Autorin: Jenny Menzel

111 Orte in dresden die man gesehen haben muss
111 orte in dresden die man gesehen haben muss rückeinband

Werbung/Buchrezension

Inhalt lt. Verlagshomepage:

111 Orte in Dresden, die man gesehen haben muss – Reiseführer, komplett neuer Band

Was wurde aus Europas größtem Schlachthof? Was hat der Backenzahn eines Wollhaarnashorns mit einer Plattenbausiedlung zu tun? Und warum hat »Elektro-Könner« nie geöffnet?
Sie meinen, Sie kennen Dresden? Natürlich, die Highlights von Elbflorenz werden jedes Jahr von zehntausenden Touristen besucht. Die Kuppel der Frauenkirche, die Engel der Sixtinischen Madonna, die goldene Krone auf dem Zwinger sind weltweit bekannt. Dagegen weiß kaum jemand, dass in Dresden das erste Carbonbetonhaus der Welt steht. Haben Sie eine Vermutung, was es mit dem »Codex Dresdensis« auf sich hat, waren Sie schon einmal am Edward-Snowden-Platz und wissen Sie, was das Cyanometer vor den Technischen Sammlungen im Stadtteil Striesen misst? Dresden hat viel mehr zu bieten als seine barocke Vorzeigekulisse, wenn man genau hinschaut.

Dresden hat sich in seiner Historie immer wieder neu erfunden. 32 Jahre nach der Wiedervereinigung ist Dresden für Besucher […] kaum wiederzuerkennenschreibt Jenny Menzel im Vorwort.

1. Auflage 2022

Bekanntes und unbekanntes Dresden

111 Orte in Dresden, die man gesehen haben muss, erschien 2012 zum ersten Mal. Nun gibt es eine Neuauflage, die aber keineswegs Altes aufwärmt, sondern neue Orte vorstellt. Dresden hat sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt. Stadtteile verändern sich. Neues entsteht, altes geht. Und so ist es sinnvoll, neue Orte zu beleuchten und vorzustellen.

Altbekannte Sehenswürdigkeiten werden nicht vernachlässigt. So findet man Informationen zum »Blauen Wunder« ebenso wie eine Beschreibung zum »Sektglas« genannten Fernsehturm.

Kapitelaufbau

Dem Inhaltsverzeichnis kann man entnehmen, dass die Orte alphabetisch aufgelistet sind. Jedem Ort in Dresden ist eine Doppelseite eingeräumt worden. Links ist die Beschreibung, rechts das Foto mit einem Infokasten. Darin enthalten sind die Adresse, die Anfahrt per ÖPNV und weitergehende Tipps.

Die Beschreibungen sind gut recherchiert und kurz und knapp auf den Punkt gebracht. So kann man schnell entscheiden, was man sich in Dresden ansehen mag und auf welchen Pfaden man wandeln wird. Einfach an die entsprechende Seite ein Post-it kleben und beim Dresdenbesuch fix finden, was man sucht.

Auf den letzten Seiten des Buches ist noch ein Stadtplan. Darin sind die Sehenswürdigkeiten eingezeichnet mit den entsprechenden Kapitelnummern.

Qualität des Buchs

Der Reise emons Verlag liefert ein Qualitäts-Produkt. Die Größe ist handlich. Die Fotos klar und Interesse weckend. Die Seiten sind gut verarbeitet und reißfest. Ein haptisches Erlebnis.

Über die Autorin

Jenny Menzel lebt seit 41 Jahren in Dresden und glaubte, ihre Heimatstadt gut zu kennen. Bei der Recherche für dieses Buch lernte sie jedoch noch viel Neues – ihre drei Kinder haben sich gefreut! Sie arbeitete als Soziologin an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der TU Dresden. Seit 2005 schreibt sie als freie Autorin und Redakteurin für Eltern- und Reisemagazine und veröffentlichte bereits sechs Reiseratgeber. Auf ihrem Reiseblog Weltwunderer.de nimmt sie Familien mit nach Japan und Neuseeland – kommt aber immer wieder zurück nach Dresden. Denn hier ist es mindestens genauso spannend!

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Fazit zum Buch

Bewertung: 4.5 von 5.

Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen für dieses Buch.

Text Fazit

5 Fragen an Jenny Menzel

Hallo Jenny, ich freue mich, dass ich dein Buch lesen durfte. Ich möchte meinen Leserinnen und Lesern die Chance geben, dich noch ein bisschen kennenzulernen. Daher freue ich mich, dass ich dich interviewen darf. Dann lege ich mal los.

Welches ist dein Lieblingsplatz in Dresden?

Ganz eindeutig: Das sind die Elbufer. Mit dieser Antwort mache ich es mir einfach, weil die Elbufer in Dresden so lang sind, dass man locker den ganzen Sommer damit verbringen kann, täglich einen anderen Ort am Fluss zu besuchen: etwa die Prießnitzmündung am Neustädter Elbufer, wo es von Familien wimmelt, oder die Streuobstwiesen am Johannstädter Elbufer, und von Ende Juni bis Anfang September natürlich die Filmnächte am Elbufer mit Traumblick auf die »Skyline« der Altstadt. Mein Geheimtipp ist das Elbufer am Ostragehege in der Friedrichstadt: Hier ist wirklich gar niemand, manchmal sitzt man neben weidenden Schafen am sandigen Ufer unter knorrigen Weiden und das Leben ist einfach schön.

Wie lange hast du für die Recherche zu »111 Orte in Dresden, die du gesehen haben musst « gebraucht?

Gar nicht mal so lange; ich hatte etwa ein halbes Jahr Zeit und gehe ja nebenbei noch vier Tage die Woche ins Büro. Von April bis Juli war ich an fast jedem Tag nach Feierabend mit dem Fahrrad unterwegs, um mir die 111 Orte auf meiner Liste anzuschauen und sie zu fotografieren. Zum Glück war 2023 ein Jahr mit einem richtig schönen Sommer!

Liest du selbst auch Reiseführer? Wenn ja, als E-Book oder als Printausgabe?

Ich kann es nicht lassen und schleppe auf jede Reise mindestens einen »richtigen« Reiseführer mit; ich bin altmodisch und muss das Papier spüren, um ein Buch zu lesen. Tatsächlich lese ich aber meistens nur die Informationen zur Geschichte des Ortes und schaue nach Empfehlungen für Spaziergänge oder Wanderungen. Die »Must see«-Tipps nutze ich eher, um zu wissen, wohin ich definitiv nicht gehen werde. Ich finde es gähnend langweilig, mir Orte anzuschauen, die ich schon zigmal auf Instagram gesehen habe – was soll ich dort Neues entdecken?

Dein eigener Reiseblog heißt »weltwunderer« und hat den Schwerpunkt Neuseeland (mit Kindern)? Wie kam es dazu?

Den Blog haben wir 2011 gestartet, als wir mit unseren (damals) 2 Kindern nach Neuseeland gereist sind. Damals fanden wir weder im Internet noch in den Reiseführern irgendwelche Infos für Familien, also sammelten wir alles, was wir selbst herausgefunden hatten – und es stieß auf großes Interesse! Mit den Jahren ist der Blog zur wichtigsten Informationsquelle für Familien geworden, die nach Neuseeland reisen, und dank unserer Neuseeland-Reisesucht kommen immer neue Inspirationen hinzu. Als uns Corona dann unversehens in Dresden festhielt, war das der Anlass, unsere Heimat neu zu entdecken, und seitdem hat der Weltwunderer-Blog einen zweiten Schwerpunkt: Dresden-Tipps für Familien.

Gibt es ein Reisezitat, das dich motiviert oder dir wichtig ist?

»Deine Kinder werden sich später nicht an ihren schönsten Tag vor dem Fernseher erinnern.« Auch wenn sie maulen – ich versuche, meine Kids jedes Wochenende in die Natur zu schleppen. Später werden sie es mir danken, da bin ich sicher!

Vielen Dank für das Interview, liebe Jenny. Ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg für dein Buch.

Informationen zum Buch

8. Dezember 2023

Broschur, ca 240 Seiten

ISBN: 978-3-7408-1920-0

€ 18,00 [D], 18,60 € [AT]

Das Buch ist im emons Verlag erschienen. Ihr könnt es direkt über die Homepage oder über den örtlichen Buchhandel bestellen.

Transparenzhinweis – “111 Orte in Dresden, die man gesehen haben muss” wurde mir vom emons Verlag kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dennoch lass ich meine Meinung davon nicht beeinflussen und gebe meine ganz persönliche Einschätzung ab.

Ich danke dem emons Verlag und Jenny Menzel für das mir entgegen gebrachte Vertrauen und die Zusammenarbeit.

Mehr Rezensionen findest du unter diesem Link.

Liane und Herr R.

Willkommen. Ich bin Liane, die Gründerin und Wortjongleurin des Reiseblogs DieReiseEule. Herr R. ist nicht nur mit mir verheiratet, sondern auch Beta-Leser und Co-Fotograf für ungewöhnliche Blickwinkel.

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1 Kommentar zu „111 Orte in Dresden, die man gesehen haben muss“

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