Über Singapur nach Neuseeland

Zwischenstop Singapur

1. Reisebericht

Gestartet bin ich am 25. 11. mit der Mittagsmaschine von Singapore Airlines nach Singapur. Der A 380 ist schon ein feiner Flieger und liegt entsprechend ruhig in der Luft. Daher konnte ich ziemlich entspannt anreisen.

Am nächsten Morgen Landung auf dem Changi Airport und wieder war ich höchst erstaunt, wie schnell die Koffer auf dem Gepäckraum waren. Das Gepäck der First Class Passagiere war schon da, bevor auch nur der erste Passagier durch die Passkontrolle war. Und nicht denken, der Weg vom Flugzeug sei so lange gewesen oder die Kontrolle hätte ewig gedauert. Mitnichten.

Da ich über SIA gebucht war, war der Shuttle zum Hotel sowie einige Extras inklusive. Mein Zimmer war noch nicht frei. Also habe ich mein Gepäck untergestellt und bin direkt losgezogen. Erste Maßnahme: Hop on Hop off Bus entern, um zum Botanische Garten zu gelangen. Dort habe ich dann einige Stunden verbracht und gefühlt 2000 Blüten fotografiert 😆 Die Bilder muss ich euch allerdings noch vorenthalten, da ich kein Laptop mit im Urlaub habe und daher die Fotos von der SIM-Karte nicht hochladen kann. Das ich ein Handy dabei habe zum Knipsen, vergesse ich immer wieder. 

Ein paar wenige Fotos gibt es aber doch.

Mittags taten mir dann die Füße weh und müde war ich auch. Ich hatte zwar maximal erst die Hälfte des Gartens gesehen, aber ich konnte einfach nicht mehr und bin dann zurück ins Hotel, um einen kurzen Mittagsschlaf einzulegen. Praktischerweise ging genau dann ein Gewitter hernieder. Praktisch deshalb, weil ich Gewitter gar nicht mag. Als ich wach wurde verzog es sich gerade wieder und kurz darauf schnappte ich mir meinen Rucksack und ging zum Gardens by the Bay.

Langsam setzte die Dämmerung ein (genau meine Absicht) und ich schoss etliche Nachtfotos von den Superstar Trees und der Stadt. Singapur ist bei Tag schon gigantisch, aber bei Dunkelheit der absolute Hammer!

Zum Glück konnte ich das nun nachholen. Und da ich beim Rückflug noch einen Stopover habe, werde ich ganz sicher noch mehr Nachtausflüge machen.

Am zweiten Morgen in Singapur wollte ich eigentlich noch einiges unternehmen, aber wie es manchmal ist, kommt es anders. Letztlich habe ich den Tourisbus voll ausgeschöpft und bin jetzt voll im Bilder.  Leider kann ich das Musikgedudel auch nicht mehr ertragen 😉

Abends ging es dann weiter nach Neuseeland. Auch die kleinere Boeing 777 lag bis kurz vor der Landung ruhig in der Luft. Die Landung selbst war dann ziemlich “vom Winde verweht”. Der Pilot hatte gut zu tun, verstand sein Handwerk aber und brachte uns sicher auf den Boden zurück.

Vor 25 Jahren mussten alle im Flugzeug sitzen bleiben und ein Mitarbeiter war mit 2 Insektizid Dosen sprühen durch den Gang gelaufen. Husten Anfälle eingeschlossen. Das gibt es nun nicht mehr. Auch die Kontrolle lief unspektakulär ab. Ich hatte gehört, dass es schwierig sein könnte. Meine Wunderschöne wurden nicht angeschaut. Nur gefragt, ob ich vor kurzem in einem Nationalpark unterwegs gewesen sei.

Nachdem ich meinen Mietwagen übernommen hatte, ging es los zum Lake Coleridge. Dort erwarteten mich bereits Dean und Toni. Ein gepflegtes, kleines Haus mit Sauna, Jacuzzi im Garten, Picknicktischen und abseits aller lauten Geräuschquellen. Allerdings stürmt es. Dafür scheint die Sonne.

Ich bin dann dem Tipp meiner Gastgeber gefolgt und über eine Schotterstrasse zum See gefahren, der ca 5 km entfernt ist. WOW. Der See erstrahlte in einem unbeschreiblichen, unwirtlichen Babyhellblaumilchigweissazurtürkis. Das trifft es noch nicht und die Fotos geben das auch nicht her. Muss man gesehen haben.

Nach einer langen Nacht mit viel gesundem Tiefschlaf bin ich heute Morgen erholt und bestens gelaunt aufgewacht. Keine Spur von Jetlag, der mir letztes Jahr 3 Tage zu schaffen machte.

Heute fuhr ich zum Arthurs Pass. Los ging es bei warmen 18 Grad und Sonnenschein. Ankunft bei 12 Grad, Regen und Sturm. Typisch Neuseeland eben. Ich habe dann den Aufstieg zum Temple Bassin begonnen, war aber bald komplett durchnässt an den Beinen und habe abgebrochen. Mit dem Auto zurück. Dabei wurde das Wetter wieder besser. Ich habe einen Stop eingelegt, bin zu eine Höhle gewandert, die man mit Helm und Sicherheitskleidung und bei niedrigem Wasserstand durchschneiden kann.

Wasser war genug da. Ich konnte nicht umhin, wenigstens meine Füße drin baumeln zu lassen. Es war wärmer als ich vermutet hatte. Ich lief noch einige Wege zwischen den Felsen ab (nunmehr wieder bei Sonnenschein) und nahm zurück wieder eine kleine Nebenstraße. Vorteil: außer mit den folgenden Einwohnern muss man die Strasse mit niemandem teilen. Allerdings trotzdem immer bremsbereit sein, denn die Tiere büxen gerne unter den Zäunen aus.

Insbesondere die hier:

So. Während das alles geschrieben habe, bekam ich mein Dinner serviert. (Un)Passenderweise gibt es Lamm und dazu ein dunkles Speight’s Bier.

Bis zum nächsten Bericht in ein paar Tagen wünsche ich Guten Appetit!

Sorry, teilweise macht das System was es will vom Handy aus. Komische Absätze, die sich nicht löschen lassen. Wörter einfügen… Seht bitte großzügig darüber hinweg.

© DieReiseEule 12/2016

Liane und Herr R.

Willkommen. Ich bin Liane und die Gründerin und Wortjongleurin des Reiseblogs DieReiseEule.
Herr R. ist nicht nur mit mir verheiratet, sondern auch mein Co-Fotograf für ungewöhnliche Blickwinkel.

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12 Kommentare zu „Über Singapur nach Neuseeland“

  1. Der A 380 ist schon ein feiner Flieger und liegt entsprechend ruhig in der Luft. Daher konnte ich ziemlich entspannt anreisen.

    Oh Gott, mich müßten sie ja sedieren, wenn ich in so eine Maschine einsteigen sollte. Wobei ich ja keine Angst vorm Fliegen habe. Es ist mehr die Angst vorm Runterfallen.

Hau in die Tasten! Ich freue mich sehr über einen konstruktiven Text von dir.

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