[Reisetagebuch] Etoscha Nationalpark und Namutomi Camp

Namutomi Camp im Etoscha

Tag 10 – Safari

Nach dem Frühstück, direkt in den letzten Strahlen des Sonnenaufgangs, beginnen wir unsere Safari. Wir entdecken hinter jedem Grashalm und jeder Wegbiegung Tiere. Zum Glück kennt sich Gustav sehr gut aus und kann uns von fast allen Tieren den Namen nennen. Wobei mir die Namen noch nie untergekommen sind und Verwechslungen bei solchen wie Gackeltrappen und Gabelracken nicht ausgeschlossen sind. Wer hat sich die Namen bloß ausgedacht?

namibia namutomi camp etoscha
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Zuerst sehen wir nur Vögel. In allen Größen und Ausführungen.

namibia namutomi camp etoscha gackeltrappe
Gackeltrappe
namibia namutomi camp etoscha strauß
Strauße
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Strauß mit Kindern
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Haubenkiebitze
namibia namutomi camp etoscha riesentrappen
Riesentrappen
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Riesentrappe

Die Schotterstraßen sind durch den Regen teils aufgeweicht. Wir fahren durch eine Pfütze. Es knirscht unschön. Bitte, nicht schon wieder eine Panne. Glücklicherweise ist es nur ein fetter Stein, den wir unter das Hinterrad festgefahren haben. Als er entfernt ist, fahren wir nur noch trockene Wege.

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Am Wasserloch

Am Wasserloch herrscht noch gähnende Leere. Ein Blick über die unendliche Salzpfanne ist beeindruckend. Die Erde ist so flach, ein leichter Salzgeruch liegt in der Luft und das Weiß blendet die Augen. Wir wollen lieber noch mehr Tiere sehen. Ein Löwe oder ein Nashorn wären natürlich super. Aber die kann man wohl kaum bestellen…

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Hartebeest
namibia namutomi camp etoscha steinbock
Steinbock
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Streifengnu
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Schabrackenschakale

Es gibt so viel zu sehen. Oder manchmal auch nicht. Oder nur nach dem zweiten Blick. Hier mal ein paar Beispiele, bei der eine Lupe evtl. Sinn macht.

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Na, entdeckt?

Tierfotos

Bevor wir zum heutigen Camp fahren, noch ein paar Tierfotos. Die waren trotz Teleobjektiv nicht einfach zu erwischen. Vor allem fehlte manchmal vor Aufregung die ruhige Hand.

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Schakal
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Kranich
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namibia namutomi camp etoscha hartebeest
Hartebeest
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namibia namutomi camp etoscha steinböcke
Steinböcke
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Gabelracke

Und ein paar Blumen und Pflanzen. Denn meiner Leidenschaft musste ich unbedingt nachgehen. Sind sie nicht wie gemalt?

Wieder ein Anekdötchen

Dann geht es aber tatsächlich in unsere kleinen Hütten im Namutoni Camp. Die sind niedlich. Also, nachdem wir es geschafft haben, die Haustür zu öffnen. Meine Freundin schließt auf und rüttelt an der Tür, aber sie lässt sich nicht öffnen.

“Versuch du es mal. Ich kriege das nicht hin. Die klemmt total” Nochmal den Schlüssel in alle Positionen bringen. Ziehen, drücken, aber auch ich bin zu schwach. Gerade wollen wir bei Gustav klopfen gehen, doch dann schaue ich genauer hin und siehe da: Es ist eine Schiebetür! Wir müssen so sehr lachen, ob unserer beider Mißversuche. Das bleibt unser Insider.

Jedenfalls haben wir ein tolles Doppelbett, ein großes Wannenbad und im Garten eine Dusche. Das Camp selbst hat einen Swimmingpool und für abends ein Wasserloch zur Tierbeobachtung. Aussichtspunkt ist ein ehemaliges Fort. Das werden wir zum Sonnenuntergang besuchen.

Runde 2 der Pirschfahrt im Toyota Kleinbus.

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Gnuherde
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Speedy Giraffos
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Partnerlook
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Zebramanguste
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Zebrababy und -mama
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Verliebte Geier

Erfahrene Guides sind Gold wert

Wir fahren einen kleinen Hügel hinunter und nehmen in der Kurve im Augenwinkel eine Bewegung wahr. “Stooooop!” Gustav bremst sanft ab und dann kommt dieses prachtvolle Nashorn hinter den Sträuchern hervor, beäugt uns und zieht weiter seines Weges. Über das Nashorn habe ich vor längerer Zeit schon eine Bilderserie veröffentlicht.

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Rhinozerus

Die Eindrücke müssen verarbeitet werden und der Hunger ruft uns ins Camp zurück. Gustav bitte uns alle auf das Dach des Fort zum Sundowner. Wir stoßen mit Amarula unter dem sich orangerot färbenden Firmament an.

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Fort Namutoni
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Innenhof
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Ausblick vom Dach
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Der Sonnenuntergang beginnt
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“Höllenfeuer”

Den Anblick muss man auf sich wirken lassen. Als ob der Himmel brennt.  Es wird danach aber sehr schnell dunkel. Zurück im Zimmer sehen wir einen Weißrücken-Mausvogel auf den Zaun sitzen.

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Das Abendessen ist hier deutlich besser als im Okaukuejo, aber immer noch wesentlich schlechter als in Privatquartieren. Doch wir lassen es uns schmecken, werden satt, gönnen uns leckeren Wein, laufen dann zum Wasserloch an dem sich ein paar kleinere Tiere laben und dann geht’s ins Traumland. Morgen werden wir mit einem offenen Pirschwagen gefahren. Wir bleiben neugierig. Ihr auch?

Aus Schutz der handelnden Personen der Reisegruppe sind die Namen künstlerisch angepasst.

Wie hat euch mein Bericht gefallen? Seid ihr auch schon in einer der Unterkünfte gewesen und wenn ja, wie waren eure Erfahrungen? Ich freue mich über das Drücken des Gefällt mir Knopfes und fröhliche Kommentare.

Transparenz

* Enthält unbezahlte und unbeauftragte Werbung in Form von Nennung von Lokalitäten. Die Empfehlung/Kritik ist auf meinem eigenen Mist gewachsen. Die komplette Reise wurde von mir selbst finanziert.


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Liane und Herr R.

Willkommen. Ich bin Liane und die Gründerin und Wortjongleurin des Reiseblogs DieReiseEule.
Herr R. ist nicht nur mit mir verheiratet, sondern auch mein Co-Fotograf für ungewöhnliche Blickwinkel.

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© DieReiseEule 10/2018

2 Kommentare zu „[Reisetagebuch] Etoscha Nationalpark und Namutomi Camp“

Hau in die Tasten! Ich freue mich sehr über einen konstruktiven Text von dir.

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