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Internationale Themengärten
Die Gärten der Welt sind nicht erst zur IGA entstanden, sondern sind schon lange ein Bestandteil im Bezirk Hellersdorf-Marzahn. Neun Gärten gab es bisher, nun ist der Englische Garten neu hinzu gekommen.
Der japanische Garten
“Garten des zusammenfliessenden Wassers”

Der Garten ist ein Projekt der Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Tokio. In der Mitte des Gartens liegt der Pavillon Nyosuitei.

Weiter Informationen über die Gartenanlage findet ihr hier

Aus drei Bereichen, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wiederspiegeln sollen, besteht der japanische Garten.

Der koreanische Garten
“Seouler Garten”

Im Seouler Garten findet man originale Bauelemente, die von koreanischen Baumeistern zu einem entspannten und ruhigen Ort der Besinnung kombiniert wurden.

Vier Höfe, die von Mauern eingefasst sind. Tore gewähren Durchlass. Der auf den Felsen gebaute Pavillon “Kye Zeong” enthält typisch koreanische Wohn(t)räume.


Weitere Informationen zum koreanischen Garten findet ihr hier
Irrgarten/Labyrinth
Gibt es einen Unterschied zwischen einem Irrgarten und einem Labyrinth? Ist das nicht synonym zu verwenden? Nein. Das zeigt dieser Garten anschaulich. Während das Labyrinth gepflastert ist und man dem einen Weg konzentriert folgt, gibt es im mannshohen Eiben-Irrgarten Sackgassen und Umwege zur Mitte, wo ein Turm den Blick über den Irrgarten freigibt.

Weitere Informationen zu diesem Garten gibt es hier
Renaissancegarten
“Giardino della Bobolina”

Der Renaissancegarten zeichnet sich durch klare, geometrische Formen und Schnörkellosigkeit aus. In der Mitte plätschert ein Brunnen vor sich hin. Diese Gartenform hat ihren Ursprung in der Toskana.

Informationen zu dieser Ruheoase findet ihr hier
Der Orientalische Garten
“Garten der vier Ströme” mit dem Saal der Empfänge


Marokkanische und deutsche Baumeister schufen hier gemeinsam einen Hofgarten, der ein bisschen an die Märchen aus 1001 Nacht erinnern. Die Wasserfontänen spielen hierbei eine wichtige Rolle.

Dazu kommen kunstvolle und farbenfrohe Mosaiken, die die Innenwände des Orientalischen Gartens schmücken. Alles sieht sauber und ordentlich aus.

Der Saal der Empfänge verzaubert durch die Intarsien aus Zedernholz. Das Licht fällt durch eine Glaskuppel in den Raum hinein. Bei Sonnenschein hüllen sich dadurch die typischen, marokkanischen Arkaden in ein wärmendes Licht.
Informationen gefällig? Dann bitte dem Link folgen.

Der Englische Garten
Ganz neu und aktuell kam zur IGA der Englische Garten hinzu. Ein sehr niedliches, reetgedecktes Cottage bildet das Zentrum. Drum herum duftet es nach Rosen. Der Cottagegarten erinnert an die britischen Gärten.

Der Chinesische Garten “Garten des wiedergewonnenen Mondes”
Der Chinesische Garten ist wohl der bekannteste der Themengärten. Typisch sind die Pagodendächer und die Koikarpfen im Teich.


Der Garten wurde fast ausschließlich von chinesischen Experten gestaltet. Im Teehaus oder auf deren Terrasse können die Besucher mehr als 30 Sorten Grünen Tee probieren.
Die Anlage soll Ruhe, Gelassenheit und Entschleunigung bewirken. Im “Steinboot”, welches über eine Brücke erreichbar ist, finden seit 2001 Eheschließungen statt. Ein wahrlich romantischer Ort. Vor ein paar Jahren war ich in der glücklichen Lage, dort einer Hochzeit beiwohnen zu dürfen.

Informationen zum Chinesischen Garten -> hier
Weitere Themengärten sind der Christliche Garten und der Karl-Foerster-Garten, die ich leider nicht mehr schaffte aufzusuchen.
Dafür war ich noch im
Balinesischen Garten in der Tropenhalle


Der Balinesische Garten steht für Harmonie. Zentral gibt es immer kleine Hindutempel. Sehr warm ist es in der Tropenhalle. Dadurch gedeihen hier unzählige Orchideen. Eine wahre Farbenflut.

Auch hier gibt es einen Link für Entdecker.
Märchengarten
Unweit des Karl-Foerster-Gartens, eingebettet im kleinen, grünen Wäldchen, können sich Märchenliebhaber verzaubern lassen. Unter dem Motto “Nicht alle Geschichten sind erzählt” findet man sich als Besucher in einer begehbaren Klang- und Figureninstallation wieder.
Na, wer erkennt die Märchen?
Ich rate euch bei einem Besuch unbedingt auch mal auf die Lautsprecher zu hören. Märchen auf sächsisch (oder thüringisch – bin mir nicht sicher) sind ein ganz besonderer Genuss für die Ohren.
Ich freue mich auf euer Kommentare und Teil 3 ist in hier.
Ich danke dem Team der IGA Berlin 2017 für die unaufgeforderte Unterstützung, die Genehmigung zum Einstellen der Fotos und Überlassung von Informationsmaterial. Mein Artikel wurde dadurch nicht beeinflusst und spiegelt – wie bei allen meinen Beiträgen – meine persönliche, durch nichts zu trübende Meinung wieder. Evtl. geäußerte Kritik soll weder verletzen noch negativ, sondern als Ansporn verstanden werden.
© DieReiseEule 8/2017
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