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Warum mir eine Stunde in Eisenach gereicht hat

Ist Eisenach unspektakulär?

Teil 2 meines Ausflugs nach Thüringen. Obwohl dies genau genommen Teil 1 sein müsste, da ich den Abstecher nach Eisenach auf der Hinfahrt gemacht habe. Da ich lange im Stau gestanden habe, hatte ich nur eine Stunde für Eisenach. Schließlich wollte ich auch nicht zu spät zur Feier kommen.

So reichte die Zeit nur für einen kurzen Rundgang durch die Fußgängerzone.

Georgenkirche am Markt
Rathaus

Das Wetter war leider ziemlich regnerisch und es war kühl. Vielleicht konnte deshalb der Funke auch nicht richtig überspringen. Die Fachwerkhäuser wie das Lutherhaus sind sehr schön erhalten und renoviert, aber in den Seitenstraßen sieht alles etwas verfallener aus. Immerhin bin ich durch keine typische Plattenbausiedlung gekommen, denn das verbinde ich immer noch mit den größeren Städten Ostdeutschlands.

Die Fußgängerzone war wie andere Innenstädte auch. Bekannte Geschäftsketten, wenig Individualität. Zumindest standen nur ein paar Läden leer und es ist noch nicht ganz verwaist. Ein Pluspunkt.

Fachwerk in der Stadtmitte

Fährt man auf der A 4 weiter, kommt man an Jena vorbei und da sieht es ziemlich trostlos aus, weil man nur solche Baubarracken sieht. Wahrscheinlich tue ich der Stadt Unrecht und sie hat eine großartige Altstadt, aber das muss ich wohl erst noch herausfinden.

Die Wartburg konnte ich nicht besuchen. Dafür reichte die Zeit nicht. Man kann sie wohl auch nur mit einer Führung besuchen und die soll laut Homepage etwa eine Stunde dauern. Da nächstes Jahr Lutherjahr (500 Jahr Reformation) ist, wird einiges dafür vorbereitet. Ich denke, das werde ich zum Anlass nehmen, um dann dort nochmal hinzufahren.

Das Lutherhaus
Luthers Werkstatt
Die Altstadt um den Markt
Fachwerk im guten Erhaltungszustand

Johann Sebastian Bach, Komponist, hat seine Spuren ebenfalls hinterlassen. In Eisenach gibt es das Bachhaus, welches sehenswert sein soll. Auch hierzu kann ich leider kein Statement abgeben.

Rund um die Lutherstadt gibt es viel Wald, somit auch etliche Wanderwege und einige Aussichtstürme. Das ist ja so meine Welt. Die Türme habe ich im Miniformat bereits im mini-a-thür (s. Bericht) bewundern dürfen, möchte den einen oder anderen noch erklimmen. Und auch den Baumwipfelpfad, der in der Nähe sein soll.

Hier noch ein witziges Werbeschild. Es entlockte mir trotz Sch**wetters ein Lächeln. Der Spruch ist zwar nicht neu, aber immer noch lustig.

Jetzt seid ihr dran: wie hat euch Eisenach gefallen? Was ist sehenswert, was habe ich verpasst? Reicht eine Stunde oder soll man auf jeden Fall ein Wochenende in der Stadt verbringen? Hinterlasst mir gerne einen Kommentar.

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© DieReiseEule 10/2016

Liane und Herr R.

Willkommen. Ich bin Liane, die Gründerin und Wortjongleurin des Reiseblogs DieReiseEule. Herr R. ist nicht nur mit mir verheiratet, sondern auch Beta-Leser und Co-Fotograf für ungewöhnliche Blickwinkel.

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