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Internationale Tag des Sports (IDSDP) 6. April 2020

Zeit für Sport │ Bewegung

Heute ist der Internationale Tag des Sports für Entwicklung und Frieden. Der Name klingt etwas sperrig, aber der Hintergrund ist gerade jetzt aktueller denn je. Den wir sehnen uns durch die Kontaktsperre und die Schließung der Fitnessclubs alle nach Bewegung, oder nicht?

Erstaunlicherweise gibt es diesen Tag offziell erst seit dem 6. April 2014. Die Idee gibt es allerdings schon viel länger. Doch erst am 23. August 2013 verabschiedete die UN-Generalversammlung die Einführung dieses Tages und setzte gezielt als Datum den Eröffnungstag der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit fest – eben den 6. April.

Was soll der Tag bringen?

Hinter jedem noch so kuriosem Feiertag steckt immer eine Intention. In Deutschland wird der Tag überwiegend vom Deutschen Olympischen Sportbund zelebriert. Was will man erreichen?

#1 Jeder soll Sport soll machen können. Jeder soll Zugang dazu haben dürfen.

#2 Sport soll Gemeinschaft fördern. Der Fairplay-Gedanke soll Kernstück sein. Es geht letztlich um den Respekt voreinander und ein kompromissbereites Miteinander.

#3 Kinder und Jugendliche sollen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung ganzheitlich gefördert werden.

#4 Niemand soll wegen seines Geschlechts diskriminiert werden.

#5 Und natürlich soll Sport jegliches Wohlbefindens fördern, physisch wie psychisch.

Sport hat internationale Bedeutung, denn er fördert das friedliche Miteinander, abseits von Religion, Geschlecht, Alter und Abstammung. Sport verbindet. Sport hält gesund und begünstigt einen gesundheitsförderlichen Lebensstil und seelisches, sowie soziales Wohlbefinden.

Heute, am 6. April 2020 wird der Tag anders begangen als in den letzten Jahren, wo es in vielen Städten Mitmachaktionen gab. Dennoch ist es vielleicht gerade heute umso wichtiger, sich selbst aufzuraffen und ein bisschen zu sporteln. Denn dazu braucht es nur wenig. Hauptsächlich Motivation.

Man muss ja nicht gleich zum Kletterer werden

Easy-Tipps für zu Hause

Täglich kurz

Gerade wenn man frisch beginnt, sollte man sich nicht zu viel zumuten oder gleich die ganze Welt aus den Angeln heben wollen. Kurze, knackige Einheiten, die man täglich durchführt bringen oft mehr als ein Muskelkater, der 3 Tage anhält. Fang ruhig mit 5-10 min Training pro Tag an und wenn es gut läuft, steigere dich. Dein innerer Schweinehund funkt dir sonst dazwischen und du wirst Ausflüchte finden, warum du keine Zeit hattest. 5 min am Tag findet man immer. Und wenn es direkt vor dem Zubettgehen ist.

Hanteltraining

Wer seinen Bizeps trainieren will, braucht keine teuren Hanteln. Gerade Anfänger sind mit 1 kg Gewicht oft schon überfordert und dann macht es keinen Spaß, was letztlich zur Folge hat, dass man schnell wieder aufgibt.

Tipp 1: 500 ml Wasserflaschen. Die sind nicht zu schwer, können gut umgriffen werden und fast jeder hat sie zu Hause. Wem das noch zu schwer ist, trinkt einfach etwas ab.

Gleichgewichtstraining

Ich stelle fest, dass viele Menschen keinen richtigen Bezug mehr zu ihrem Körper haben. Dabei kann man das gut lernen und eine gute Haltung stärkt auch die umgebende Muskulatur. Für das Gleichgewichtstraining braucht man überhaupt keine Hilfsmittel.

Tipp 2: Langsam auf festem Boden die Fersen anheben und das Gewicht auf die Ballen bringen. Dabei nicht gleich zu sehr abheben, denn wer einen Ausfallschritt nach vorne machen muss, bekommt Druck auf den Beckenboden. Das ist gerade für uns Frauen ungünstig. Lieber nur 1 oder 2 cm abheben und langsam die Fersen wieder senken. 10 – 20 Wiederholungen. Gleichzeitig hat man dann noch die Venenpumpe aktiviert, was vor Thrombose schützt.

Trizeps-Training

Mit zunehmendem Alter (und gerne in Kombination mit Übergewicht oder starker Gewichtsabnahme) bilden sich die sogenannten “Chicken-wings”. Die Haut am Oberarm ist nicht mehr so elastisch, sie hängt faltig und unschön herunter.

Tipp 3: Wer eine Badewanne hat kann den Trizeps wunderbar trainieren. Dazu auf den Rand setzen, die Hände neben das Gesäß. Die Hände halten sich am Wannenrand fest, der Po wird abgehoben, die Knie sind gebeugt, die Beine handbreit auseinander und nun drückt man sich mit den Armen nach oben ab. Das geht auch mit einem stabilen, nicht verrutschbaren Möbelstück (Stuhl oder Sofa). Beginne am besten mit nur 5 – 10 Wiederholungen und steigere dich innerhalb der nächsten Wochen.

Dehnübungen

Kannst du deine Knie noch durchstrecken, wenn du mit den Handflächen den Boden berührst? Nein? Dehnung funktioniert nicht von heute auf morgen. Täglich üben hilft auch hier. Stelle dich hüftbreit auf. Beuge dich dann nach vorne, Knie gebeugt. Handflächen komplett auf dem Boden aufsetzen. Dann versuche die Knie so weit wie möglich zu strecken.

Ein bisschen ziehen soll es. Halte die Stellung für 20 Sekunden und versuche dann noch etwas mehr in die Streckung zu gehen. Der Muskel “krampft” anfangs, erst nach 15-20 sek. entspannt er und du kannst nachdehnen. Dabei locker weiteratmen, niemals die Luft anhalten. Und nicht die Handflächen vom Boden lösen. Den Blick nach unten wenden, die Halswirbelsäule soll nicht abgeknickt werden, sondern die gerade Verlängerung der Brustwirbelsäule sein.

Denksport

Dein Geist braucht ebenso Bewegung wie dein Körper, um nicht einzurosten. Löse Kreuzworträtsel, lerne Schach, spiel Sudoko oder Memory.

Was man bei Kontaktsperre sonst noch machen kann

Inzwischen sollte sich herumgesprochen haben, dass man trotz Kontaktsperre nicht nur auf der Couch sitzen muss. Man darf (mit dem nötigen Abstand von 1,5 – 2 m zu den Mitmenschen):

Übrigens ist heute auch noch Welttischtennistag, Tag der frischen Tomaten, Tartan Day und Tag des Teflon. Wobei ich mich frage, ob es wohl auch einen Tag der alten Tomaten gibt? 😀

Und morgen dürft ihr dann pausieren, denn es ist National Beer Day, Kuchen-zum-Kaffee-Tag und keine-Hausarbeit-Tag.

Viel Spaß und gute Fitness wünsche ich euch. Dafür ist man nie zu alt. Über Anmerkungen und Kommentare freue ich mich.

Liane und Herr R.

Willkommen. Ich bin Liane und die Gründerin und Wortjongleurin des Reiseblogs DieReiseEule.
Herr R. ist nicht nur mit mir verheiratet, sondern auch mein Co-Fotograf für ungewöhnliche Blickwinkel.

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