Ferngeweht │ Blogvorstellung

Warum heißt dein Blog Ferngeweht?

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  • Die Einstiegsfrage schlechthin: Warum heißt dein Blog, wie er heißt?

Mein Blog heißt Ferngeweht, weil ich gern einen einfachen Namen wählen wollte, in dem sich meine Reiselust widerspiegelt. Von Reiselust zu Fernweh ist es nur ein kleiner Schritt. Wichtig war mir auch, dass mein Blog einen deutschen Namen hat, schließlich will ich deutsche Leser damit ansprechen. Und auf Bindestriche in der URL wollte ich aus praktischen Gründen gern verzichten.

  • Wie kamst du auf den Namen?

Ich hatte viele Ideen für Blognamen, aber wie es so ist: Die meisten waren schon vergeben. Also habe ich mein Texterinnen-Netzwerk um Ideen gebeten, und wir haben zusammen ein Brainstorming gemacht. Meine Kollegin Andrea (http://www.andreabehnke.de) kam dann auf den wunderbaren Namen Ferngeweht. In diese Wortspielerei – also die Vermischung von Fernweh und fortgeweht – habe ich mich direkt verliebt. Und Andrea war so nett, mir die Nutzung des Namens zu erlauben.

  • Bedienst du eine Nische oder wo liegt dein Schwerpunkt, worüber bloggst du hauptsächlich?

Ich habe keine klassische Nische, weil ich mich beim Reisen nicht einschränken lassen möchte: In einem Jahr reise ich nach Asien, im nächsten nach Südamerika und dann wieder mal nach Afrika. Daher sind örtlich auf meinem Blog keine Grenzen gesetzt. Ich versuche allerdings bei meinen Berichten, meinen Lesern das bewusste Reisen näherzubringen. Dazu gehören für mich Themen wie Umwelt- und Tierschutz, langsames Reisen, aber auch, mal etwas Negatives über ein Land zu berichten, wenn mir das Thema wichtig ist – so zum Beispiel das Problem der Regenwaldabholzung in Borneo.

  • Nenne mir doch bitte die Top 10 auf deiner Bucket List

Ich habe im Flur zu Hause eine Weltkarte hängen mit Pins auf den Ländern, in denen ich schon gewesen bin. Und da gibt es noch viele freie Plätze … Meine To-go-Liste ändert sich jeden Tag, wenn ich wieder neue Berichte auf den Reiseblogs lese. Für die nächsten Jahre bin ich also versorgt. Gern würde ich kurz- oder langfristig folgende Länder und Gegenden besuchen (die Reihenfolge steht völlig offen): Sri Lanka, Madagaskar, Myanmar, Grönland, Botswana, Färöer, Bhutan, Oman, Patagonien, Ecuador.

  • Welche Reise hat dich am meisten geprägt?

Am meisten geprägt hat mich sicherlich meine allererste Reise allein, mit 18 Jahren zum Schüleraustausch nach Australien. Diese Reise hat mir – obwohl ich in einer Gastfamilie war – gezeigt, dass ich mich im Ausland allein zurechtfinden und auch schwierige Situationen auf eigene Faust meistern kann. Nachhaltig beeindruckt hat mich meine Reise nach Äthiopien, bei der ich zwei Wochen lang die Projektgebiete einer Hilfsorganisation besucht habe. Noch heute engagiere ich mich ehrenamtlich für diese Organisation.

  • Sprich meinen Lesern doch eine Empfehlung aus: Wo sollte man unbedingt mal hinreisen? Gibt es einen Geheimtipp?

Einen Tipp für alle kann ich nicht geben, denn was dem einen gefällt, findet der andere vielleicht total langweilig oder zu anstrengend. Jeder muss daher seine eigenen Wunschziele finden. Meine liebsten Reiseländer bisher waren Namibia – wegen der unendlichen Weiten und der Stille –, Island – wegen der unglaublichen Naturvielfalt im Land – und Laos – wegen der Gelassenheit der Menschen, die sofort auf mich abgefärbt hat.

  • Bei welchem Anbieter (wordpress.com/.org, Blogspot, Jimdo…) bloggst du und bist du damit zufrieden?

Ich habe von Anfang an einen selbstgehosteten WordPress-Blog gewählt. Nachdem ich mich in das Thema eingelesen hatte, war mir klar, dass ich nicht erst bei einem Bloganbieter starten und später umständlich umziehen, sondern direkt mein eigenes Ding machen wollte. Außerdem finde ich eine eigene Domain seriöser als eine Domain, in der der Fremdanbieter genannt wird. Es war am Anfang nicht einfach, sich in die für mich völlig neue Technik WordPress einzuarbeiten, aber es hat sich gelohnt – und mir zudem viel Spaß gemacht, etwas Neues zu lernen.

  • Was würdest du jemanden sagen, der am überlegen ist, einen Reiseblog zu eröffnen?

Bring Geduld mit! Ein Blog ist ein Langzeitprojekt, das am Anfang erst wenig Resonanz haben wird. Eine treue Leserschaft muss man sich erst erarbeiten – durch regelmäßiges Posten von qualitativ gutem Inhalt. Viele geben zu schnell auf, weil sich der schnelle Erfolg nicht einstellt. Auch ans Geldverdienen mit dem Blog sollte man erst denken, wenn man schon eine recht ansehnliche Leserzahl hat. Ein Blog sollte zuallererst einmal Spaß machen – wenn er später etwas Geld abwirft, ist das schön, sollte aber nicht das primäre Ziel sein.

  • Hast du ein (Lebens)Motto?

„Always look on the bright side of life.“ Natürlich geht im Alltag und auf Reisen manchmal etwas schief. Das ist aber kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Es gibt immer eine Lösung, wie Du die vermeintliche Katastrophe umschiffst – und am Ende kommt oft noch etwas viel Besseres oder Schönes dabei heraus.

  • Zu guter Letzt: Möchtest du den Lesern noch etwas mitteilen?

Reist in die Welt, denn Reisen erweitert den Horizont! Auf jeder Reise lernt Ihr Neues hinzu. Die Erfahrungen in fremdem Ländern werden dazu führen, dass Du so manche Deiner festgefahrenen Ansichten änderst. „Reisen ist tödlich für Vorurteile“, sagte einst Mark Twain. Recht hatte er.

Sabine_Ferngeweht
© Sabine Olscher – Ferngeweht 2017

Vielen lieben Dank, Sabine, dass du dich dem Interview gestellt und einiges über dich und dein Blog verraten hast.

Bitte schaut euch auch die anderen Reiseblogger an, die in der Kategorie „Warum heißt dein Blog, wie er heißt?“ bereits mitgemacht haben.

Du möchtest deinen Blog auch vorstellen? Dann schicke mir eine Email an reiseeuleblog(at)web.de und ich sende dir die Interviewfragen. Bitte sende mir ein Foto von dir oder eines, welches deinen Reiseblog widerspiegelt im Querformat jpeg mit. Natürlich musst du die Rechte am Bild besitzen. Ich sage dir rechtzeitig Bescheid, wann dein Interview online geht.

© DieReiseEule 12/2017

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Liane und Herr R.

Willkommen. Ich bin Liane und die Gründerin und Wortjongleurin des Reiseblogs DieReiseEule.
Herr R. ist nicht nur mit mir verheiratet, sondern auch mein Co-Fotograf für ungewöhnliche Blickwinkel.

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