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Mit dem E-Bike unterwegs am Rhein

Ein Monat mit dem E-Bike unterwegs

Vor einem Monat zog das Winora i9 bei mir ein. Ich hatte die Hoffnung, dass mir Radfahren endlich Spaß machen könne und was soll ich sagen: Es macht Spaß!

Daher kommt hier nun mein erster Erfahrungsbericht und meine Bewertung.

Ich habe das neue Rad sogar “beruflich” genutzt, um von Kundin zu Kundin zu kommen. Dabei habe ich Distanzen bis zu 16 km zurück gelegt, sodass ich an manchen Tagen über 30 km insgesamt gefahren bin.

Richtige Berge musste ich noch nicht erklimmen, aber kleinere Steigungen und die sind dank des E-Schubs kein Problem mehr. Einfach locker weiter strampeln und entspannt oben ankommen.

Der Akku hält bei voller Ladung und Ecobetrieb etwa 150 km. Je häufiger man mehr E-Antrieb wählt (5 Stufen von Eco bis Turbo), desto weniger lange hält die Akkuladung. Meist hilft aber erstmal einen anderen Gang einzulegen, bevor man den E-Antrieb ändert.

Nach 300 km hatte ich ein kleines Problem. Es knackte alle 3 1/2 Umdrehungen, als wenn ich schalten wollte. Ich rief dann bei B.O.C. an und die sagten, es stände jetzt sowieso die erste (kostenlose) Inspektion an. Ich solle das Rad vorbei bringen, was ich dann auch tat. Leider kann ich es daher dieses Wochenende nicht nutzen, aber am Montag soll es wieder fahrbereit sein.

Eine Tour vom Main zum Rhein

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Ich meide bei meinen Touren möglichst alle Hauptstraßen und versuche – sofern vorhanden – Wirtschafts- und Feldwege zu nutzen.

Von Kostheim geht eine meiner Touren über den Main, dann an diesem entlang. Dabei geht es an der Hundewiese und dem Kinderspielplatz vorbei. Nächster “Aussichtspunkt” ist die Schiffsschleuse Kostheim/Gustavburg.

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Weiter geht es durch die idyllische Mainlandschaft bis nach Bischofsheim. Dort geht es dann durch den Ort und diesmal leider entlang der Bundesstraße nach Ginsheim-Nord.

Der Mainradweg

Nun fahre ich die Rampe hoch und bin am Rhein. Ich fahre am Altrhein und der Fähre zur Nonnenaue vorbei, dann wähle ich am Hochwassersperrtor den linken Weg durch die Getreide- und Salatfelder nach Trebur-Astheim.

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Hier besuche ich eine Kundin und wähle zur Rückfahrt den sehr gut ausgebauten Radweg R 6. Dabei quere ich den Schwarzbach und fahre an der Pfingstweide vorbei.

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Der Schwarzbach bei Trebur-Astheim

Dieser Radweg wird rege genutzt. Während ich auf der Hinfahrt gefühlt alleine unterwegs bin, werde ich hier überholt und es kommen auch viele Radfahrer entgegen. Es sind halt auch Sommerferien. Familien mit Kindern nutzen das sommerliche, aber nicht zu heiße Wetter für ihre Fahrradtouren.

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Auffällig sind diese Jahr die vielen Wildblüten und die Anzahl der Schmetterlinge. In den letzten Jahren waren die  zierlichen Tiere ja fast schon ausgestorben, aber dieses Jahr flattern sie in allen Farben und Formen. Wie schön.

Am Altrhein

Der R 6 vereinigt sich am Hochwassersperrwerk wieder mit dem Wirtschaftsweg, den ich hinzu gefahren bin.

Die Runde geht nun wieder am Altrheinarm entlang. Dort steht Ginsheims Wahrzeichen,  ein alter Kran. Mit diesem wurde früher Sand und Kies an Land befördert.

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Ich mache noch einen kurzen Abstecher zur Historischen Schiffsmühle, die allerdings im Sommer nur Samstag, Sonntag und Feiertag von 14 – 18 Uhr geöffnet ist. Also kann ich nur ein Foto von außen machen und werde die Besichtigung verschieben.

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Über die Gleise am MAN-Werk fahre ich vorsichtig. Dann durch Gustavsburg und letztlich zurück nach Mainz-Kostheim/Kastel.

In Planung sind in absehbarer Zeit reine “Vergnügungstouren”. Dafür nutze ich die Karten aus dem Ringbuch Radwandern in den Landkreisen Damstadt-Dieburg, Groß-Gerau und der Rhein-Terrasse, das ich viele Jahre für meine Wanderrouten nutzte. Leider gibt es das nicht mehr nachzukaufen. Ein paar Strecken sind veraltet.

Alternativ gibt es aus dem meki-landkartenverlag die Radwanderkarte Nördliches Ried und Rheinterrasse. Auf Dauer bin ich am überlegen, mir eine Handyhalterung für das Fahrrad zuzulegen (habe ich gemacht, ist genial). Da nehme ich gerne Tipps in den Kommentaren oder per Email  entgegen.


© Text und Fotos DieReiseEule 7/2019

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Liane und Herr R.

Willkommen. Ich bin Liane und die Gründerin und Wortjongleurin des Reiseblogs DieReiseEule.
Herr R. ist nicht nur mit mir verheiratet, sondern auch mein Co-Fotograf für ungewöhnliche Blickwinkel.

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3 Kommentare zu „Mit dem E-Bike unterwegs am Rhein“

  1. Hallo Liane ich spiele momentan ebenfalls mit dem Gedanken, mir ein E-bike anzuschaffen. Dein Beitrag hat mich wieder ein Stück mehr überzeugt. Danke dafür 😊.
    Lg Dagmar

    1. Liebe Sanne,

      es lohnt sich. Ich bin so begeistert. Dabei war Radfahren immer ein Graus für mich.
      Heute habe ich eine 40 km Radtour gemacht.
      Ja, der Popo tut etwas weh, aber die Tour war genial. Ich habe Wege entdeckt, die ich bisher noch nie gegangen oder gefahren war. Und eine geniale Streetart-Galerie lag auch noch auf dem Weg. Zum Glück hatte ich den Foto dabei.

      Liebe Grüße
      Liane

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