Mein Bild des Monats Oktober – natürlich außer Konkurrenz
Was dort so romantisch aussieht, ist ein naturbelassener Schrebergarten mit einer Hütte, die schon bessere Zeiten gesehen hat. In meiner Kindheit haben wir hier oft gespielt. Es gab sogar eine Pumpe. So eine, wo man per Hebelbewegung das Wasser nach oben befördet. Leider ist die irgendwann verschwunden. Danach war der Garten verpachtet, aber der Pächter zog sich vor 4 Jahren zurück und seitdem macht sich die wilde Natur breit.
Der abflauende Sommer flaute nicht ab. Wir hatten weiterhin ganz viele Tage mit über 25° in Deutschland. Sehr ungewöhnlich. Aber auch schön. Allerdings brannten Wälder und die Schifffahrt musste teilweise eingestellt werden.
Auch ihr seid unterwegs gewesen und habt mir wieder Geschichten und Bilder mitgebracht, die ich nun vorstelle. Wie immer habe ich sie chronologisch nach Eingang in meinem Posteingang aufgeführt. Am Ende des Artikels findet ihr meinen Monatssieger.
Das ist mein Lieblingsfoto aus dem Monat September. Es ist in Mönchengladbach entstanden. Dort habe ich die ersten 18 Jahre meines Lebens verbracht. Mit Mönchengladbach verbinde ich noch einige tiefe Freundschaften, für die ich sehr dankbar bin. Das Foto erinnert mich außerdem an die vielen wunderschönen Sonnenauf- und Untergänge sowie an eine völlig unbeschwerte, wundervolle Zeit auf meinem Jakobsweg durch Deutschland. Der Feldweg verstärkt mein Gefühl, immer noch unterwegs zu sein.
Der Sommer geht in die Verlängerung. Extra large – dieses Jahr. Wann hat man schon mal bis über die Mitte des Monats hinaus Tagestemperaturen über 20° C? Das hat sich auch Cornelia vom Blog SilverTravellers gefragt und leitet damit auch in eine Blogparade über, an der ich gerne teilnehme. Die 5 schönsten Herbstbilder hätte sie gerne. Was ein Glück war ich im Rheingau unterwegs und habe Fotos mitgebracht.
Normalerweise ist der Herbst so gar nicht meine Jahreszeit, doch an einigen wenigen Tagen und Stellen überzeugt er mich dann doch.
Das war die Frage, die ich mir als erstes stellte, als ich bei einigen Bloggerkollegen bei Facebook auf diesen Begriff stieß. Mr. Murtaugh ist eine Figur aus der US-Serie „How I met my mother“. Nicht mein Revier, geb ich zu. Doch dessen Spruch ist wohl, dass er für alle möglichen Scheiß/Kram zu alt sei.
Nun fühlten sich Melanie und Thomas von reisen-fotografie dazu berufen, selbst eine solche Liste anzufertigen und daraus hat sich eine Art Blogparade verselbständigt, an der ich nun ebenfalls teilnehme.
Vielleicht bin ich nicht mal wirklich zu alt dafür, aber an manchen Dingen habe ich kein Interesse.
Heute sind wir den ganzen Tag in Etoscha unterwegs. Wir werden jede Menge Tiere zu sehen bekommen. Und vielleicht auch ein paar nette Blumen oder exotische Pflanzen.
Unser lieber Guide Gustav darf sich mit entspannen, denn heute fahren wir in einem der offenen Safariwagen mit. Durch den erhöhten Blick erhält man einen anderen Winkel und da die Fahrer untereinander Funkkontakt haben, können sie sich absprechen, wenn ein Löwe oder Nashorn entdeckt wird.
Safariwagen
Wir kriegen den Kontakt hautnah mit, denn unser Fahrer ist schwer verliebt in eine andere Fahrerin und so wird nicht nur über Tiere diskutiert, sondern auch über Gefühle.
+Die Einstiegsfrage schlechthin: Warum heißt dein Blog, wie er heißt? Wie kamst du auf den Namen?
Als ich mich für den Namen entschieden habe, war mir noch nicht klar, ob ich mich auf Deutschland fokussiere oder irgendwann auch englischsprachige Leser ansprechen möchte. (Ich habe mich übrigens aktuell für den Fokus auf Deutschland entschieden) Deshalb sollte es ein englischer Name sein. Wichtig war mir auch, dass der Schwerpunkt direkt klar wird – deshalb „Travel“. Und da ich Individualreisende dabei unterstützen möchte möglichst schnell und einfach ihre Reise zu buchen kam ich nach etwas nachdenken auf „Shortcut“.
Der Bär ist das Wappentier der Stadt und des Kantons Bern. Der Legende nach soll das erste erlegte Tier von Herzog Berchtold V. von Zähringen, dem Stadtgründer ein Bär gewesen sein und dadurch den Stadtnamen begründet haben.
Bärenskulptur
Nachweislich gibt es seit 1513 Bären in Bern. Nach einem Kriegszug brachten die siegreichen Berner ein lebendiges Tier mit und hielten es im Stadtgraben am Käfigturm. Auch heute heißt der Platz noch Bärenplatz, jedoch mussten die nachfolgenden Bären ab 1764 wegen des Verkehrs ausweichen und zogen nach außerhalb zum Schanzengraben.Knapp hundert Jahre später – 1857 – stand der dritte Umzug an. Die Bären sollten wieder in Altstadtnähe sein. Man einigte sich darauf, ein Denkmal nationaler Bedeutung zu schaffen und hob den grossen und den kleinen Bärengraben am Nydeggstalden aus.
Das Jahr 2018 nähert sich in immer schnelleren Schritten dem Ende. Die langen Tage sind vorbei und ob im Frühjahr nochmals die Uhr auf Sommerzeit umgestellt wird, ist noch in der Schwebe.
Doch langsam werden in den Betrieben und Arbeitsstätten die Urlaubslisten für das nächste Jahr ausgelegt. Wer geschickt plant, kann mit wenigen Tagen viel Urlaub herausholen. Dank integrierter Brückentage. Wie das geht, zeige ich im Beispiel.
Bundesweite Feiertage sind hellorange gekennzeichnet.
Nach dem Frühstück, direkt in den letzten Strahlen des Sonnenaufgangs, beginnen wir unsere Safari. Wir entdecken hinter jedem Grashalm und jeder Wegbiegung Tiere. Zum Glück kennt sich Gustav sehr gut aus und kann uns von fast allen Tieren den Namen nennen. Wobei mir die Namen noch nie untergekommen sind und Verwechslungen bei solchen wie Gackeltrappen und Gabelracken nicht ausgeschlossen sind. Wer hat sich die Namen bloß ausgedacht?
Tja, nachdem gestern irgendwas am Auto kaputt gegangen ist, warten wir auf den Mechaniker, der extra aus Windhoek mit Ersatzteilen und einem Ersatzreifen anreist. Angeblich ist er um 6 Uhr losgefahren und müsste gegen 8 Uhr eintreffen. Wir treffen uns erstmal alle zum Frühstück.
Kurt und Heidi schauen irgendwie wieder etwas sauertöpfisch aus. Nur kurze Zeit später stellt sich heraus warum. Eine Phalanx der Bediensteten kommt ein Geburtstagsständchen trällernd auf uns zu. In der Hand eine mit Bougainvillae geschmückte Sektflasche.
Oh Mist, stimmt ja. Kurt hat heute Geburtstag. Haben wir total aus den Augen verloren. Wir stimmen ins „Happy birthday“ mit ein und gratulieren.
Etwas verspätet trifft der Mechaniker ein. Gustav geht dann mal schauen, was los ist und ob wir heute noch weiterfahren können. Wir haben dafür nun Zeit, in Ruhe zu packen und vor allem, die Umgebung, das Eagle’s Nest, dessen Besuch uns gestern verwehrt blieb und die Honeymoon Suite in der Helligkeit des Tages zu erkunden.
Auch der September glänzte mit warmem und sonnigem Wetter. Ein bisschen Regen tat der Erde gut und endlich verwandelten sich die verdörrten Wiesen wieder in grünliche Oasen.
Bestimmt seid ihr unterwegs gewesen und habt einiges erlebt. Und sei es nur, dass ihr grüne Wiesen fotografiert habt. Vielleicht habt ihr einen Wasserfall abgelichtet oder euer Schatz hat euch mit einem Strauß Rosen überrascht. Egal was ihr erlebt habt, Hauptsache es war für euch ein emotionaler Moment.
Schicke mir deine emotionalste Geschichte und das berührendste Foto dazu vom September. Natürlich darf dieses innen oder außen entstanden sein. Du sendest mir beides per Email an reiseeuleblog(at)web.de. Warum ist gerade dies „Dein Bild des Monats“? Schreib einen kurzen Text dazu.
Die Einstiegsfrage schlechthin: Warum heißt dein Blog, wie er heißt? Wie kamst du auf den Namen?
Der Blog hatte mal einen anderen, recht unspektakulären Namen („ich packe meinen Koffer“), doch irgendwann habe ich mir gedacht, dass man doch Besonderheiten am besten hervorhebt. Und da ich neben meinem normalen Reisen auch ein Fan von vielerlei Filmen, Serien usw bin und das gerne auch mal mit dem Reisen verbinde, habe ich das also auch mit dem Namen verbunden. Traveling Nerd Girl. Anfangs konnte ich mich noch nicht so ganz damit anfreunden, weil „Nerd“ ja doch auch immer mal gern negativ angesehen wird. Aber da ich nunmal ein kleiner Nerd bin und total auf all das stehe, worauf der „typische“ Nerd so steht, passt es nunmal. Ich liebe „Herr der Ringe“ und „Harry Potter“ und „Star Trek“ und „Ghostbusters“ (die alten Filme!) und „Game of Thrones“ und so allerlei mehr, warum sollte ich das auf meinem Blog verheimlichen? Also weise ich direkt drauf hin 😉
Wo fährst du hin? Nach Erfurt. Was willst du denn da? Da ist doch nichts los. Wenn schon nach Ostdeutschland, dann fährt man nach Leipzig oder Dresden.
Obwohl Leipzig und Dresden sicher bekannter sind und wirklich tolle Städte, kann ich einen Ausflug nach Erfurt nur empfehlen. Die Stadt hat Charme und Flair und gehört sicher zu den unterschätzten Städten Deutschlands. Die Altstadt ist sehr gut erhalten und den Erfurtern ist durch ihr Engagement zu verdanken, dass Stadtteile wie das Andreasviertel nicht dem Erdboden gleich gemacht und durch langweilige Neubauten ersetzt wurden, sondern in neuem Glanz erstrahlen.
Natürlich sollte man ein paar bekannte Sehenswürdigkeiten erkunden, aber es gibt auch einige Tipps für den zweiten Blick.
Als Kind liebt man Schnitzeljagd und Schatzsuche. Erfurt hat sich modern dafür aufgestellt und bietet an mehreren Stellen der Stadt 12 Kika-Figuren zum Bestaunen, -fühlen und erklimmen an. Ich war zwar ohne Kind/er unterwegs, aber ich fühlte mich in das Alter zurück versetzt. Mein armer Schatzl musste mit mir alle bis auf eine Figur suchen gehen. Hilfreich ist dabei eine Karte der Standorte, denn manchmal steht man fast neben den Figuren und sieht sie doch nicht gleich.
Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google. Mehr erfahren